SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Trulli: Vierte Pole-Position

Von Peter Hesseler
Jarno Trulli

Jarno Trulli

Der italienische Qualifikations-Spezialist bleibt in Bahrain bei 39 Grad eiskalt und startet am Sonntag vom besten Startplatz aus ins Rennen – trotz technischer Probleme.

Vierte Pole-Position für Jarno Trulli, nach Monaco und Belgien 2004 (beide mit Renault herausgefahren) sowie USA 2007 (Toyota).

Der 34jährige Routinier aus Pescara distanzierte Toyota-Teampartner Jarno Glock im Rennen um den besten Startplatz zum Großen Preis von Bahrain um drei Zehntelsekunden. Den Drittschnellsten, Sebastian Vettel (Red Bull Racing) sogar um sechs.

Mit Trulli und Glock besiedeln erstmals zwei Toyota-Fahrer die erste Startreihe. Für seit das 2002 in der Formel 1 vertretene Werk mit Sitz in Köln war es die dritte Pole-Position nach den GP USA und Japan 2005.

«Ich bin überrascht», sagt der Italiener, «denn ich hatte einige Probleme mit den Bremsen, für die ich kein richtiges Gefühl bekam, sowie mit der Benzinpumpe. Ich hätte also noch um einiges schneller fahren können, zumal ich mich das gesamte Wochenende über darauf konzentriert, das Auto für das Rennen abzustimmen. Deshalb glaube ich, dass ich im Rennen gut abschneiden kann, denn das Auto läuft nach schwierigem Handling am Freitag nun insgesamt gut.»

Der Wahl-Schweizer verwies auf das gute Timing seiner Qualifikations-Bestzeit, die er ausgerechnet zu einem Zeitpunkt einfuhr, als ranghohe Toyota-Vorstände zum GP-Besuch erschienen. Manche folgerten daraus, Toyota dem Erfolg zurrechten mit einem kleinen Kompromiss bei der Betankung nachgeholfen habe. Und im Rennen am Sonntag (14 Uhr MEZ) früher zum Boxenstopp abbiegen muss als die Verfolger.

Erhöhter Druck, der aus Startplatz 1 resultieren könne, sei ihm willkommen, so Trulli: «Diesen Druck hätte ich dann gerne öfter.»

Seinen einzigen GP-Sieg errang der 202fache GP-Teilnehmer 2004 für Renault in Monaco, ebenfalls von der Pole-Position aus. Er widmete seinen jüngsten Erfolg von Bahrain seiner Erdbeben-geschädigten Heimatregion, den Abruzzen, und bedankte sich für die Unterstützung seiner Bemühungen beim Sammeln von Geld und Hilfsmitteln auch bei seinen Fahrerkollegen.

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