Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Glock: «Alles andere als leicht»

Von Vanessa Georgoulas
Glock: Für ein Mal langsamer als Pic

Glock: Für ein Mal langsamer als Pic

Sowohl Timo Glock als auch Nico Hülkenberg kämpften im Qualifying zum Südkorea-GP mit ihren Dienstwagen.

Die halbe Nacht brütete das Marussia-Team über den zuvor gesammelten Daten, um das Problem mit der Fahrzeugbalance in den Griff zu bekommen. Das dritte freie Training nutzte das Team von Timo Glock, um unterschiedliche Fahrzeugabstimmungen zu prüfen.

Während Glocks Teamkollege Charles Pic in der letzten Trainings-Stunde vor dem Qualifying eine Lösung für seine Steuerungsprobleme gefunden hatte, musste der 30-jährige Wersauer bei seiner Abstimmung pokern. «Das war bisher alles andere als leicht», seufzte er nach dem Stechen um die Startaufstellung, in dem er mit einem Rückstand von 0,06 Sekunden hinter seinem Teamkollegen den 22. Platz auf der Zeitenliste belegte. Trotzdem wird der Franzose hinter Glock starten, weil er an diesem Wochenende mit Triebwerk Nummer 9 am Start stehen wird. Wir erinnern uns: Den Piloten steht ein Kontingent von acht Motoren zur Verfügung, wer mehr braucht, wird um 10 Startplätze zurückversetzt. Pic wird demnach vom Ende des Feldes starten. «Das Macht nicht so viel aus», erklärt der Blondschopf achselzuckend, «den Rückstand habe ich im Rennen schnell aufgeholt.»

Auch Glock übt sich in Zuversicht: «Das Auto war heute Nachmittag deutlich einfacher zu steuern und auf der weichen Reifenmischung lief es ganz okay, aber auf den extra-weichen Reifen habe ich mich in der zehnten Kurve verbremst, musste weit ausholen und hatte deshalb keine Traktion mehr. Schade, das hat einige Zehntel gekostet, aber wenigstens fühlt sich das Auto etwas besser an als gestern. Ich glaube, wir werden im Rennen etwas besser aussehen als heute.»

Weitaus besser lief es für Glocks Landsmann Nico Hülkenberg. Der Force-India-Pilot startet morgen als Achter aus der vierten Startreihe. «Das war nicht einfach, aber am Ende lief alles nach Plan», freute sich der 25-Jährige. «Das Auto untersteuert schon das ganze Wochenende, vor allem im ersten Sektor. Das haben wir nicht in den Griff bekommen, aber es hat uns nicht viel Zeit gekostet, weil ich zwei gute Runden zusammenbekommen habe, was für den achten Startplatz gereicht hat. Die Rundenzeiten liegen sehr nahe beieinander und ich vermute, dass das auch im Rennen so sein wird. Aber unser Renntempo ist vielversprechend, ich glaube, dass ich mit den Jungs um mich herum mithalten und Punkte holen kann.»

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