Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Kobayashi «Muss eine hohe Mauer überwinden»

Von Vanessa Georgoulas
Noch kein Job für 2013: Kamui Kobayashi

Noch kein Job für 2013: Kamui Kobayashi

Der Sauber-Pilot klingt alles andere als zuversichtlich, wenn er über seine Zukunft spricht.

Es ist ein jährlich wiederkehrendes Schauspiel: Immer zur selben Zeit im Jahr, wenn in unseren Breitengraden der Herbst Einzug hält, gerät das sonst so durchorganisierte Formel-1-Universum ins Trudeln. Nicht nur die nahende Titelentscheidung sorgt in den letzten Rennen der Saison für Spannung, auch das Rennen um die Cockpits für die Saison 2013 nimmt in diesen Tagen rasant an Tempo zu.

Es ist die Zeit der Märchen, Dramen und Tragödien: Da gibt es Gewinner und Verlierer, überschäumende Freude trifft auf Enttäuschung, bis hin zur Verzweiflung. Manchmal sogar auf engstem Raum, wie etwa beim Sauber-Team, wo mit Sergio Pérez und Kamui Kobayashi derzeit beide Seiten der Gefühlsskala vertreten sind.

Während Pérez nach drei Podestplätzen einer goldenen Zukunft beim Spitzenrennstall McLaren entgegenfiebert, verdüstern sich die Aussichten seines Teamkollegen Kamui Kobayashi. Die Gerüchteköche sind sich sicher: Der 26-jährige Japaner muss sein Cockpit für Sauber-Reservist Esteban Gutiérrez räumen. Der 21-jährige Mexikaner hat sein zweites GP2-Jahr soeben auf dem dritten Tabellenrang abgeschlossen. Als Nachfolger für Pérez wird Force-India-Talent Nico Hülkenberg gehandelt.

Nun scheint Kobayashi selbst nicht mehr so recht an eine Weiterführung seiner GP-Karriere, die 2009 bei Toyota ihren Anfang nahm, zu glauben. «Leider sind meine Pläne für das nächste Jahr noch nicht gesichert, aber ich werde natürlich mein Bestes geben», twitterte er. «Ich versuche, meinen Traum zu verwirklichen, auch wenn ich dazu eine sehr hohe Mauer überwinden muss. Vielleicht werde ich eines Tages Hilfe von meinen Gönnern brauchen. Bitte unterstützt mich weiter, das hilft mir sehr.»

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