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Austin: Die 25-Mio-Dollar-Frage

Von Mathias Brunner
Die Texanerin Susan Combs - eine Frau mit Macht

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Noch immer ist nicht ganz klar, ob und wie sich der US-Bundesstaat Texas an der Finanzierung des Austin-GP beteiligen wird.

Noch läuft nicht alles optimal am «Circuit of the Americas» (COTA) – auf und abseits der Strecke.

Die Fahrer schimpfen über eine interessante, aber rutschige Strecke, und die Investoren schimpfen (wenn die die Diktiergeräte abgeschaltet sind) über eine interessante, aber glitschige Finanzierung.

Zur Erinnerung: Texas ist der einzige US-Bundesstaat mit einem Spezial-Geldtopf für Grossanlässe. Die Finanzhilfe für Veranstaltungen wie den Super-Bowl (das Finale im American Football) oder eben den Texas-GP ist einst geschaffen worden, um genau solche Grossveranstaltungen.

Der ursprüngliche Plan von COTA-Visionär Tavo Hellmund sah vor, dass Susan Combs (als Rechnungsprüferin von Texas die Verwalterin dieses Sonder-Fonds) die Antrittsgebühr von jährlich 25 Mio Dollar an F1-Promoter Bernie Ecclestone bezahlt. Also insgesamt 250 Mio Dollar für einen Zehnjahres-Vertrag.

Doch am Ende haben Privat-Investoren die 25 Millionen überwiesen.

Grund: Zahlreiche Einsprachen, ob für einen Anlass wie die Formel 1 der Fonds überhaupt beansprucht werden dürfe. Wenig begeister ist auch Eddie Gossage, Präsident des «Texas Motor Speedway» in Forth Worth. In den vergangenen zwei Jahren haben NASCAR- und IndyCar-Rennen mehr als 700000 Fans zu seiner Rennstrecke gelockt, aus dem Sonderfonds jedoch hat er nur 5,7 Mio Dollar erhalten. Nicht nur er will wissen: Wieso soll Austin mehr erhalten, wo die Veranstaltung doch weniger Fans anlocke?

Der neuste Stand der Dinge: Susan Combs will sich in Ruhe ansehen, welche wirtschaftliche Wirkung der Grand Prix wirklich auf die Region hat. Erst dann wird der Geldsack aufgeschnürt.

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