Maldonado: «Will gerne die Speerspitze bleiben»

Der letzte Grand Prix des Jahres dauerte für Pastor Maldonado gerade Mal eineinhalb Minuten, dann brach dem Williams-Piloten beim zweiten Durchfahren der dritten Kurve das Heck aus und die Saison war gelaufen. «Die Strecke war sehr rutschig und ich hatte überraschend wenig Haftung», entschuldigte er sich nach dem Aus kleinlaut. Es war der fünfte von zwanzig WM-Läufen, in dem der 27-jährige Venezolaner die Zielflagge nicht sah. Nach dem Sieg in Barcelona und den Punkteplatzierungen in Shanghai, Suzuka, Abu Dhabi und Austin belegt er letztlich mit 45 Zählern den 15. WM-Rang.

Wie es für Maldonado weitergeht, weiss er selbst nicht, noch ist bei Williams nichts entschieden. Trotzdem ist er zuversichtlich, dass er in 110 Tagen in Melbourne wieder im Williams-Cockpit in der Startaufstellung stehen wird: «Nächstes Jahr läuft es besser für das Team, besser für mich», erklärte er im Gespräch mit der spanischen Nachrichten-Agentur EFE. «Bis jetzt wurde noch kein Stammpilot für 2013 offiziell bestätigt, weder Bruno noch ich. Bruno hat seinen Job gut gemach, er war eine grosse Hilfe bei der Fahrzeug-Entwicklung. Wir müssen die nächsten Tage abwarten, ich hoffe, dass ich bald bestätigt werde.»

Maldonado sagt, er habe seine Vorreiter-Rolle bei Williams immer genossen: «Diese Truppe ist mir ans Herz gewachsen und es ist das richtige Umfeld für mich. Ich will gerne weiterhin die Speerspitze dieses Teams sein.»