Kobayashi: Pirelli als Zwischenstation?
Kamui Kobayashi arbeitet am Comeback
Kamui Kobayashi ist kein Träumer. «Mein erstes Ziel habe ich nicht erreicht», gibt der 26-jährige Japaner zu. Das bestand darin, sich nach der Trennung von Sauber für 2013 ein Renncockpit anderswo zu sichern.
«Ich hätte acht Millionen Euro auftreiben können», sagt der Sensations-Dritte im Suzuka-GP 2012, der sogar eine Fan-Aktion gestartet hatte, die rund 2 Mio Euro für ihren Lieblingsfahrer sammelten. «Aber die Zeit hat nicht gereicht, um bei einem konkurrenzfähigen Rennstall unterzukommen», schreibt Kobayashi auf seiner Homepage. Womit zwischen den Zeilen klar wird: Ein Engagement beispielsweise bei Marussia kam für ihn nicht in Frage.
Was nun? Kobayashi: «Ich sehe mir in Ruhe an, welche Möglichkeiten sich bieten. Das Ziel besteht darin, 2014 wieder am Start der Grands Prix zu stehen.»
Denkbar ist für «den besten Formel-1-Piloten, den Japan je hervorgebracht hat» (Ritterschlag von Formel-1-Weltmeister Alan Jones) ein Übergangsjahr als Versuchsfahrer für Pirelli. Erste Gespräche fanden schon im September statt. Denkbar ist auch, bei einem Team als Testfahrer unterzuschlüpfen, um fürs Jahr darauf aufzusteigen.