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Sauber C32: Beim Bau die internen Ziele erreicht

Von Otto Zuber
Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn

Monisha Kaltenborn führt erstmals das Sauber F1 Team in eine neue Saison. Die Teamchefin spricht über den neuen C32, die Ziele und die Fahrer.

Vier Podestplätze, 126 WM-Punkte – die Saison 2012 war für das Sauber-Team höchst erfolgreich. Darauf möchte die Schweizer Mannschaft nun aufbauen. Ziel ist es, sich weiter zu verbessern. Teamchefin Monisha Kaltenborn äussert sich zu den aktuellen Themen.

Monisha Kaltenborn, in drei Tagen fährt der Sauber  C32-Ferrari erstmals auf der Strecke, wie ist Ihre Stimmungslage?
Ich bin sehr gespannt. Das Roll-out eines neuen Autos ist jedes Jahr wieder ein ganz besonderer Moment, weil man fast ein Jahr lang darauf hin gearbeitet hat und man dann einen ersten Eindruck erhält, ob man seine Sache gut gemacht hat. Diesem Moment fiebern alle im Team entgegen, weil ja auch alle ihren Teil dazu beigetragen haben.

Welches sind Ihre Erwartungen?
Auch diese Frage stellt sich jedes Jahr, und sie ist immer schwer zu beantworten. Was ich sagen kann ist, dass wir gut  aufgestellt sind, dass wir das neue Auto rechtzeitig fertiggestellt haben, und dass wir die Performance-Ziele, die wir uns intern steckten, erreicht haben. Das stimmt uns zuversichtlich. Aber was das wirklich wert ist, wissen wir erst beim Saisonauftakt in Melbourne.

Erstmals gehen Sie in der Rolle als Teamchefin in eine neue Saison. Ist das für Sie etwas Besonderes?
Ja und nein. Auf der einen Seite hat sich für mich durch diesen Titel nicht viel verändert, weil ich ja vorher schon in vielen Dingen involviert war, wie zum Beispiel den Team Principal Meetings, an denen ich bereits seit geraumer Zeit teilnehme. Auf der andern Seite ist es dennoch etwas Spezielles, weil ich nun die gesamte Verantwortung trage. Das erzeugt natürlich einen gewissen zusätzlichen Druck.

Will Sauber erneut Platz 5 in der Konstrukteurs-WM erreichen?
Wir legen uns nicht auf eine einzelne Zahl fest, weil letztlich auch Faktoren eine Rolle spielen, die ausserhalb unseres Einflussbereichs liegen. Aber klar ist, dass wir uns verbessern wollen.

Was erwarten Sie von Ihren Piloten?
Esteban Gutiérrez hatte ja bereits seit 2010 eine Bindung zum Team, und wir haben ihn kontinuierlich an die Formel 1 herangeführt. Jetzt ist er reif für den letzten Schritt. Wir erwarten, dass er schnell lernt und sein grosses Talent in gute Resultate umsetzt. Nico Hülkenberg hat uns immer wieder beeindruckt, nicht nur durch seine Schnelligkeit, sondern vor allem auch durch seine Effizienz. Genau diese Effizienz wünschen wir uns auch in diesem Jahr. Und natürlich erwarten wir von ihm, dass er seine Erfahrung im technischen Bereich einbringt. Ich bin überzeugt, dass wir eine starke Fahrerpaarung haben. Für Robin Frijns, unseren Test- und Ersatzfahrer, geht es ganz einfach darum, möglichst viel zu lernen.

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