Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Barcelona, Tag 4: Hamilton bleibt vorn

Von Vanessa Georgoulas
Am morgen fuhr Hamilton die Tages-Bestzeit, am Nachmittag blieb er stehen

Am morgen fuhr Hamilton die Tages-Bestzeit, am Nachmittag blieb er stehen

Der letzte Tag der ersten Barcelona-Testwoche wurde vom schlechten Wetter bestimmt.
Am letzten Tag der ersten von insgesamt zwei Testwochen auf dem Circuit de Catalunya bestimmte das Wetter das Programm: Der Regen, der zeitweise sogar in Hagel umschlug, durchkreuzte die Testpläne der Formel-1-Equipen, die sich grösstenteils auf Boxenstopp- und Startübungen sowie Installationsrunden konzentrierten. Nur Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der am Morgen in einer Trockenphase 16 Runden am Stück drehte, und Sauber-Fahrer Esteban Gutiérrez, der bis zu seinem zweiten Abflug am Nachmittag im Nassen seine Runden drehte, absolvierten Longruns.

Einen positiven Aspekt brachte die nasse Piste mit sich: Zum ersten Mal hatten die Formel-1-Teams die Gelegenheit, die neuen Regen- und Intermediate-Mischungen zu testen. Hamilton analysierte zur Mittagspause: «Auch diese Mischungen bauen schneller ab als ihre Vorgänger, sie neigen bei diesen Temperaturen zum Körnen, da fliegt ganz schön viel Gummi rum.»

Die Kehrseite des kühlen Nasses waren diverse Unterbrüche, die durch Abflüge verursacht wurden. Gleich acht Mal wurde die rote Flagge geschwenkt: Sowohl der Ferrari von Felipe Massa, als auch der Toro Rosso von Jean-Eric Vergne landeten je ein Mal neben der Piste, Caterham-Neuling Giedo van der Garde und Sauber-Aufsteiger Gutiérrez unternahmen sogar je zwei Ausflüge neben die Piste. Eine halbe Stunde vor Testende blieb auch der Mercedes F1 W04 von Lewis Hamilton stehen. Zum Schluss stoppte schliesslich auch Force Indias Cockpit-Anwärter Jules Bianchi am Ende der Boxengasse.

Die schnellste Zeit des Tages, die Hamilton schon vor der Mittagspause gedreht hatte, lag denn auch fast 1,5 Sekunden über der Test-Bestzeit von 1:21,848 min, die Sergio Pérez am Mittwoch im McLaren gefahren war.


Zeiten Barcelona-Test, Freitag, 22. Februar 2013

Pos Fahrer (Team) Zeit Anz. Rd.
1. Lewis Hamilton (GB/Mercedes) 1:23,282 min 52
2. Jenson Button (GB/McLaren) 1:23,633 70
3. Jean-Eric Vergne (F/Toro Rosso) 1:24,071 80
4. Jules Bianchi (F/Force India) 1:25,732 60
5. Esteban Gutiérrez (MEX/Sauber) 1:26,239 96
6. Giedo van der Garde (NL/Caterham) 1:27,429 50
7. Felipe Massa (BRA/Ferrari) 1:27,553 80
8. Mark Webber (AUS/Red Bull Racing) 1:27,616 64
9. Max Chilton (GB/Marussia) 1:29,902 51
10. Romain Grosjean (F/Lotus) 1:34,800 41
11. Valtteri Bottas (FIN/Williams) keine Zeit 23
12. Pastor Maldonado (YV/Williams) keine Zeit 13


Testzeiten Barcelona von Dienstag bis Freitag

Pos Fahrer (Nat/Team) Zeit Tag
1. Sergio Pérez (MEX/McLaren) 1:21,848 min Mittwoch
2. Fernando Alonso (E/Ferrari) 1:21,875 Donnerstag
3. Nico Hülkenberg (D/Sauber) 1:22,160 Donnerstag
4. Romain Grosjean (F/Lotus) 1:22,188 Donnerstag
5. Sebastian Vettel (D/Red Bull Racing) 1:22,197 Mittwoch
6. Nico Rosberg (D/Mercedes) 1:22,611 Donnerstag
7. Kimi Räikkönen (FIN/Lotus) 1:22,623 Dienstag
8. Pastor Maldonado (YV/Williams) 1:22,675 Donnerstag
9. Lewis Hamilton (GB/Mercedes) 1:22,726 Mittwoch
10. Valtteri Bottas (FIN/Williams) 1:22,826 Donnerstag
11. Jenson Button (GB/McLaren) 1:22,840 Donnerstag
12. Adrian Sutil (D/Force India) 1:22,877 Donnerstag
13. Mark Webber (AUS/Red Bull Racing) 1:23,024 Donnerstag
14. Jean-Eric Vergne (F/Toro Rosso) 1:23,366 Donnerstag
15. Daniel Ricciardo (AUS/Toro Rosso) 1:23,718 Mittwoch
16. Paul di Resta (GB/Force India) 1:23,971 Mittwoch
17. Esteban Gutiérrez (MEX/Sauber) 1:25,124 Dienstag
18. Max Chilton (GB/Marussia) 1:25,486 Mittwoch
19. Jules Bianchi (F/Force India) 1:25,732 Freitag
20. Giedo van der Garde (NL/Caterham) 1:26,177 Donnerstag
21. Charles Pic (F/Caterham) 1:26,243 Mittwoch
22. Felipe Massa (BRA/Ferrari) 1:27,553 Freitag

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