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Nico Hülkenberg: «Noch ein paar Baustellen»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Am Nachmittag steckte ich im Verkehr fest»

Nico Hülkenberg: «Am Nachmittag steckte ich im Verkehr fest»

Der Sauber-Neuzugang ist nach dem Trainingsfreitag in Melbourne noch nicht zufrieden mit seinem Dienstwagen.

Das Sauber-Team hatte in den ersten beiden Trainings zum Australien-GP alle Hände voll zu tun. «Das Wetter war gut heute, was es uns ermöglicht hat, beide Reifenspezifikationen als auch einige Entwicklungsteile zu testen», zählte der leitende Renn-Ingenieur Tom McCullough auf, und Nico Hülkenberg pflichtete ihm bei: «Wir hatten einen arbeitsreichen Tag.»

Problemzone Fahrzeugbalance
Der 25-jährige Emmericher, der am Morgen die zwölftschnellste Runde drehte und am Nachmittag Platz 10 auf der Zeitenliste belegte, wirkte nicht zufrieden, als er mit ernster Miene bilanzierte: «Am ersten Tag sind immer noch ein paar Baustellen abzuarbeiten, die wir definitiv auch noch haben. Ich glaube wir haben noch Hausaufgaben zu machen. Ich hatte ein schwieriges zweites Training, da viel Verkehr war. Da wäre zeitmässig noch mehr gegangen. Wir haben viele Daten für die Reifen gesammelt, und wenn wir unsere Arbeit über Nacht gut machen, können wir morgen in der Qualifikation hoffentlich mit um die Top-Ten fahren.» Auch McCollough gesteht unumwunden, dass im Schweizer Rennstall noch viel Arbeit ansteht: «Insgesamt haben  wir noch einiges zu tun, um die Balance des Autos zu verbessern, aber mit der Performance sind wir recht zufrieden. Nun müssen wir die Daten auswerten.»

Problem kostet Gutiérrez wertvolle Streckenzeit
Am Morgen sorgte Hülkenbergs Teamkollege Esteban Gutiérrez für Hektik in der Box des Sauber-Teams, das in Melbourne sein 20-jähriges Jubiläum feiert. McCullough will nicht ins Detail gehen: «An Estebans Auto hatten wir im ersten Training ein kleines Problem, das uns einige Runden kostete, doch waren wir in  der Lage, das zu kompensieren.»

GP-Neuling Gutiérrez belegte am Morgen den 16. Platz auf der Zeitenliste und konnte sich am Nachmittag sogar um eine Position verbessern. Danach stellte er zufrieden fest: «Es war ein produktiver Tag. Die Reifen funktionieren hier besser als in Barcelona. Ich habe mich im zweiten freien Training verbessert und konzentriere mich jetzt auf die Qualifikation morgen. Insgesamt denke ich aber, dass wir die Performance noch verbessern können.»

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