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Pirelli: Das härteste Wochenende

Von Petra Wiesmayer
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Nach den superweichen Reifen für den Grand Prix von Australien geht Pirelli in Malaysia ins andere Extrem.

In Malaysia ist es traditionell heiß, sehr heiß und daher wird Pirelli nach Sepang auch die beiden härtesten Reifenmischungen mitbringen, die im Sortiment sind: Den P Zero Weiß, der bereits in Melbourne im Einsatz war, und den P Zero Orange, der in Malaysia seinen ersten Renneinsatz des Jahres haben wird.

«Aufgrund der Temperaturen und des Streckenbelags würden wir Sepang als extrem bezeichnen», sagt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembrey. «Das bedeutet, dass der Grand Prix von Malaysia für unsere Reifen eines der schwierigsten Wochenenden des Jahres ist. Wir werden zum ersten Mal unsere härteste Gummimischung, den Orangefarbenen Reifen zum Einsatz bringen. Wir haben diese Farbe gewählt, damit er vom Fernsehzuschauer vom weißen Reifen besser unterschieden werden kann.»

Es seien die gleichen Mischungen im Einsatz wie 2012, sagt Hembrey weiter. «Aber die neuen Mischungen bauen gezielt schneller ab und garantieren mehr Leistung. Letztes Jahr war eine Drei-Stopp-Strategie bei den gemischten Wetterverhältnissen die richtige Wahl, mit einem spannenden Finish zwischen Fernando Alonso und Sergio Pérez. Dieses Jahr erwarten wir auch wieder drei Stopps, aber wahrscheinlich spielt das Wetter auch dieses Mal wieder eine große Rolle.»

Neben der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit ist Malaysia nämlich auch bekannt für seine Wetterkapriolen; da kann schon von einer Minute auf die andere ein Monsunartiger Regenschauer das gesamte Programm auf den Kopf stellen. So werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch die beiden Reifenmischungen Cinturato Green Intermediate und Cinturato Blue Regenreifen aufgezogen werden müssen.

«Ich bin den Malaysia Grand-Prix zwei Mal gefahren, das erste Mal 1999 bei seiner Premiere und dann 2000, als ich mein letztes Jahr in der Formel 1 fuhr. Ich bin beide Male ins Ziel gekommen, aber ich erinnere mich, dass der Grand Prix eine riesige Herausforderung war, sowohl für die Fahrer als auch für die Autos», sagt Jean Alesi, der Pirelli-Markenbotschafter. «Besonders wenn es regnet kann man gar nichts machen, außer zu versuchen, dass man überlebt. Das könnte sehr interessant werden, je nachdem, wer die beste Strategie hat.»

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