Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kimi Räikkönen: «Ich habe doch keinen Schimmer»

Von Rob La Salle
Kimi Räikkönen ist ganz entspannt

Kimi Räikkönen ist ganz entspannt

Der Australien-GP-Sieger ist auch Sepang-Favorit: «Du musst dich den abbauenden Reifen halt anpassen.»

Kimi ist eben Kimi. Ihm alleine lässt man durchgehen, wenn er auf eine leicht naive Antwort blafft: «Ihr fragt mich immer das Gleiche – ich habe doch keinen Schimmer ...»

Auf normale Fragen bekommt man vom mundfaulen Finnen aber auch meist eine normale Antwort. Wir haben ihm einige normale Fragen gestellt und dem Weltmeister von 2008 dann zugehört. Das sind die Kernsätze.

«Das Auto fühlt sich genau so gut an wie in Australien. Wir haben nicht allzu viele neue Teile. Bis auf einen modifizierten Auspuff. Das Auto fühlte sich damit gut an, also werde ich wohl weiter damit fahren.»

«Wir konnten am Morgen den geplanten Dauerlauf nicht machen, weil es ein Problem mit dem KERS gab. Am Nachmittag verdarb der Regen die geänderte Planung in Sachen Langlauf.»

«Wenn ich sage, das Auto lag in Australien gut, dann muss ich auch sagen – das Qualifying dort verlief nicht normal. Morgen wird das ganz anders sein. Bislang läuft es recht ordentlich, wir sind die Schnellsten, da sollte man nie jammern.»

«Wegen des mangelnden Langlaufs sehe ich aber fürs Rennen schon einige Fragezeichen. Ob ich wegen der 2013er Reifengeneration anders fahre? Ich finde nicht. Ich fahre eigentlich wie immer. Wenn die Reifen halten, dann halten sie eben. Wenn sie nicht halten, dann muss man sich halt anpassen. Das Wetter kann keiner beeinflussen. Aber der Regen ist für alle gleich.»

«Ob ich mich als WM-Anwärter sehe? Als Racer willst du immer gewinnen – Rennen und idealerweise auch den Titel. Wenn wir 2012 nur einmal gewonnen haben, dann beweist das nur eines: wir waren eben nicht gut genug. Anders gesagt: Wir müssen uns in die Position bringen, mehr Grands Prix zu gewinnen. Erst dann können wir anfangen, vom Titel zu träumen.»

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