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Kimi Räikkönen: «Mercedes auch in Monaco schnell»

Von Vanessa Georgoulas
Räikkönen: «Fernando Alonso war schlicht schneller als ich»

Räikkönen: «Fernando Alonso war schlicht schneller als ich»

Der Lotus-Pilot spricht über den Zweikampf mit Weltmeister Sebastian Vettel und den anstehenden Monaco-GP

Mit einer Drei-Stopp-Strategie sicherte sich Lotus-Star Kimi Räikkönen im fünften Saisonlauf der Formel-1-WM den zweiten Platz. Der stets coole Finne fasste hinterher zusammen: «Etwa zur Rennmitte sah ich, dass ich eine Chance hatte. Doch Fernando Alonso überholte mich auf frischen Reifen. Es hätte keinen Sinn gemacht, mich dagegen zu wehren. Ich versuchte, möglichst nahe an ihm dran zu bleiben, um nach dem letzten Boxenstopp noch einmal angreifen zu können, doch er war einfach zu schnell und ich kam nicht mit.»

Das Überholmanöver des späteren Siegers in der 39. Runde sieht der Finne dennoch nicht als Schlüsselszene: «Ich glaube nicht, dass die Entscheidung bei diesem Überholmanöver gefallen ist. Fernando war schlicht schneller als ich.» Mit seinem zweiten Platz ist der Iceman denn auch zufrieden: «Ich freue mich über meinen Podestplatz und die 18 WM-Punkte. Ich konnte die Lücke zu Vettel um sechs Punkte verkleinern, allerdings hat sich der Abstand zu Alonso um sieben Zähler vergrössert.»

Mit Weltmeister Vettel lieferte sich Räikkönen einen spannenden Zweikampf über drei Runden, bevor er in der 34. Runde mit einem mutigen Manöver am Red-Bull-Racing-Renner vorbeizog. Der 33-Jährige aus Espoo gestand: «Ich hatte davor schon eine Chance, doch Vettel war Anfangs der Start-Ziel-Geraden zu schnell. Deshalb dauerte es länger als geplant. Es war ein fairer Zweikampf, obwohl wir beide mit harten Bandagen kämpften.»

Für den nächsten Grand Prix im Fürstentum wagt Räikkönen nur eine vorsichtige Prognose: «Monaco ist eine ganz andere Geschichte und es ist schwierig, Voraussagen für dieses Rennen zu treffen. Im vergangenen Jahr lief es nicht so gut für uns. Wir müssen abwarten, aber wie Fernando Alonso schon gesagt hat: Mercedes wird wieder sehr schnell sein und das Überholen ist dort praktisch unmöglich.»

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