Vettel: «Wir sind auf Augenhöhe mit BrawnGP»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel beim Interview-Termin

Sebastian Vettel beim Interview-Termin

Der Red-Bull-Racing-Fahrer glaubt: «Die Strecke hier in der Türkei sollte unserem Auto besser liegen als der Stadtkurs von Monaco.»

Die Sportpolitik hat so dunkle Wolken über die Formel 1 geschoben wie Petrus Gewitterwolken über den Istanbul Park. Aber Red Bull Racing-Pilot Sebastian Vettel will sich die Freude am kommenden Rennwochenende nicht vergällen lassen, besonders den Prickel von Kurve 8.

«Die Kurve fühlt sich fast endlos an, es geht links, links, links, links, eigentlich sind es vier Linkskurven in einer schnellen Folge, mit drei Scheitelpunkten. Ziemlich knifflig. Dazu ist sie buckelig, was das Auto nervös macht. Und das alles mit 250 Sachen. Das ist eine grosser Herausforderung. Kurve 8 ist sicher eine der heissesten Kurven im WM-Kalender.»

Gut, wir müssen doch noch über Sportpolitik sprechen. Wie hält sich der China-GP-Sieger auf dem Laufenden über die jüngsten Entwicklungen?

«Klar lese ich auch, was geschrieben wird, online oder gedruckt. Aber es ist nicht ganz einfach abzuschätzen, was da alles passiert. An einem Tag heisst es, es ginge in diese Richtung; am nächsten, in eine andere. Die Meinungsbildung vereinfacht das nicht eben. Das Beste ist vielleicht, abzuwarten. Und was alle diese angeblich neuen Teams angeht, so ändert sich vielleicht auch einiges, wenn mal Geld auf den Tisch kommen muss. Statt alle Informationen nur aus dem Netz oder aus den Zeitungen zu holen, informiere ich mich lieber bei unserem Teamchef Christian Horner.»

«Mir ist es lieber, ich konzentriere mich auf meine täglich Arbeit. Wir wissen, dass wir ein starkes Auto haben, und der neue Doppel-Diffusor, den wir in Monte Carlo mit hatten, wird sich hier in der Türkei eher auswirken als im Fürstentum. Diese Strecke sollte uns liegen, und ich bin davon überzeugt, dass wir auf Augenhöhe mit Brawn kämpfen werden.»

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