Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Jacques Villeneuve: Ausgesperrter Steuersünder?

Von Mathias Brunner
Jacques Villeneuve fährt nach wie vor selber Rennen

Jacques Villeneuve fährt nach wie vor selber Rennen

Im Rahmen des Formel-1-GP von Kanada: Peinlich – Weltmeister Jacques Villeneuve wird in Montreal nicht erkannt.

Jacques Villeneuve erlebt nicht eben das erfreulichste GP-Wochenende: Der Formel-1-Champion des Jahres 1997 (mit Williams) ist von seinem neuen Zuhause in Andorra nach Montreal geflogen, der Empfang ist etwas frostig, um es höflich zu formulieren. Viele Fans nehmen es dem elffachen GP-Sieger übel, seine franko-kanadische Heimat verlassen zu haben, sie sind davon überzeugt, Villeneuve lebe nur aus Steuergründen im Kleinstaat.

In den Zeitungen hier ist nun aufgearbeitet worden, wo Villeneuve überall lebte, wo er im Detail Steuern zahlte (oder eben keine) und mit welchen Vermögenswerten (wie Immobilien) er dabei umgegangen ist. Der Unterton der Geschichte deutet auf eine mögliche Steuerhinterziehung hin. Hier gilt jedoch: im Zweifel für den Angeklagten. Natürlich beteuert Villeneuve, dass er immer alle Einkünfte gesetzeskonform versteuert hat.

Die Wahrheit ist, dass Villeneuve auch mit der einheimischen Presse immer ein zwiespältiges Verhältnis hatte. Die einen lieben ihn, die anderen können ihn nicht ausstehen. Ach ja, und dann gibt es noch jene, die ihn nicht kennen, und das führt uns zum Freitagmorgen an jener Rennstrecke, die den Namen von Jacques’ Vater Gilles trägt.

Heute Morgen musste Jacques – inzwischen TV-Fachmann in Diensten von Sky Italia und des französischen Canal+ nämlich GP-Promoter François Dumontier aufs Handy anrufen, weil er nicht aufs Renngelände gelassen wurde!

Offenbar hatte Villeneuve seinen Dauerpass nicht dabei, und da kannte der Sicherheits-Beamte kein Pardon, Weltmeister hin oder her.

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