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Esteban Gutiérrez: Kritik an Speed von Sauber

Von Vanessa Georgoulas
Premiere in Kanada: Esteban Gutiérrez war erstmals in einem Formel-1-Renner in Montréal unterwegs

Premiere in Kanada: Esteban Gutiérrez war erstmals in einem Formel-1-Renner in Montréal unterwegs

Probleme bestimmten Esteban Gutiérrez' Trainingsfreitag zum Kanada-GP in Montréal. Der Sauber-Pilot ist immer noch auf der Suche nach der richtigen Abstimmung.

Die Sauber-Fans hatten beim Auftakt ins GP-Wochenende in Kanada nichts zu lachen: Nico Hülkenberg belegte die Plätze 17 und 18, Esteban Gutiérrez landete am Morgen auf Rang 15 und am Nachmittag auf Platz 17. Daran war auch das wechselhafte Wetter schuld, das am Morgen einen Trainingsstart auf nasser Piste mit sich brachte. Tom McCullough, der leitende Ingenieur an der Rennstrecke, räumt ein: «Der Regen im ersten freien Training heute Morgen war nicht ideal.» Das Sauber-Team machte das Beste daraus: «Wir haben das genutzt, um den Fahrern die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen unter diesen Bedingungen zu sammeln, da die Wettervorhersage für das Wochenende noch unsicher ist.»

Sauber-Vorteil auf nasser Strecke?

Neuling Gutiérrez freute sich sogar: «Das wechselhafte Wetter war eigentlich gut. Es war wichtig, Erfahrungen auf den Intermediate-Reifen zu sammeln. Die Wettervorhersage ist immer noch instabil. Ich denke, wir hätten einen Vorteil auf nasser Strecke.» Der Mexikaner rückte erstmals in einem Formel-1-Renner auf dem Circuit Gilles Villeneuve aus, und schwärmte: «Die Strecke an sich fährt sich toll in einem Formel-1-Auto, und es macht richtig Spass. Vor allem die Randsteine und das Bremsen bei hoher Geschwindigkeit sind eine tolle Herausforderung.»

Gutiérrez: «Noch nicht dort, wo wir sein wollen»

 Die Premiere verlief jedoch nicht ohne Probleme, wie Gutiérrez hinterher verriet: «Wir haben zahlreiche verschiedene Einstellungen getestet, um die richtige Balance des Autos zu finden. Allerdings ist es offensichtlich, dass wir schneller werden müssen. Wir sind definitiv nicht dort, wo wir sein wollen, und wir müssen gemeinsam im Team daran arbeiten, uns zu verbessern.» Trotzdem fällt McCulloughs Fazit positiv aus: «Esteban ist hier heute das erste Mal in einem Formel-1-Auto gefahren. Er konnte viele Erfahrungen auf diesem schwierigen Kurs sammeln und hat seine Sache gut gemacht.»

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