Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Renault vor dem Aus?

Von Peter Hesseler
Renault ist in diesem Jahr allenfalls Mittelmass

Renault ist in diesem Jahr allenfalls Mittelmass

Der französische Automobilbauer sieht die Zeit offenbar reif für den dritten Ausstieg aus dem GP-Sport und informiert angeblich bereits seine Zulieferer darüber.

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«Wir wollen beide WM-Titel holen», lautete die klare Zielsetzung von Star-Pilot [*Person Fernando Alonso*] vor Saisonbeginn.

Doch die Rückkehr in die Erfolgsspur, die er nach einer starken zweiten Saisonhälfte 2008 witterte, gelang dem Weltmeister von 2005 und 2006 in diesem Jahr mit Renault nicht. Dem Spanier gelang noch keine Podestplatzierung, er ist WM-Neunter. Sein Teamkollege Nelson Angelo Piquet Vorletzter (null Punkte).

Nun hat Renault Medienberichten zufolge seinen wichtigsten Zulieferen signalisiert, man werde 2010 aussteigen.

Vor drei Monaten hatte Hauptsponsor ING (Finanzhaus) seinen Rückzug zum Jahresende verkündet. Dazu kommt der Dauerstress des Teams mit der FIA hinsichtlich Kostensenkungsasnahmen, die sportliche Talfahrt und die hohen Kosten im Werk Viry-Chatillon bei Paris, wo die Motoren entstehen. Die Chassis-Abteilung in Enstone (GB) arbeitet effizienter.

Unlängst war bereits über eine Teamübernahme durch Teamchef Flavio Briatore spekuliert worden. Der Italiener hatte in der Türkei am Wochenende drastisch geäussert: «Diese Saison ist gelaufen.»

Renault feierte als Hersteller 35 GP-Siege, als Motorenlieferant 115. Das Werk verabschiedete sich schon zweimal aus Kostengründen aus der Formel 1: Ende der 80er und Ende der 90er Jahre. Und kehrte jeweils schnell wieder in den GP-Sport.

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