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Jenson Button: «Kein siegfähiges Paket»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «Spa gehört seit jeher zu meinen Lieblingsstrecken»

Jenson Button: «Spa gehört seit jeher zu meinen Lieblingsstrecken»

Nicht nur Vorjahressieger Jenson Button reist mit bescheidenen Erwartungen an den Circuit de Spa-Francorchamps. Auch Teamchef Martin Whitmarsh weiss, dass McLaren in Belgien nicht zu den Siegeskandidaten gehört.

Vor dem zehnten Saisonlauf in Ungarn blickte Jenson Button noch voller Hoffnung auf den elften GP des Jahres, der auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ausgetragen wird. Der McLaren-Pilot erklärte: «Unser Hauptziel ist immernoch ein GP-Sieg und die Strecke in Spa bietet uns die beste Gelegenheit dazu. Wir verstehen die Streckencharakteristik und wissen, welche aerodynamischen Anforderungen wir erfüllen müssen.» Doch nach dem siebten Rang im Ungarn-GP und der vierwöchigen Sommerpause gesteht der Weltmeister von 2009: «Wir reisen nicht mit einem siegfähigen Gesamtpaket nach Spa.»

Wie die meisten Rennfahrer kommt auch der Vorjahressieger angesichts der Traditionsstrecke in den Ardennen ins Schwärmen: «Spa gehört seit jeher zu meinen Lieblingsstrecken im Formel-1-Kalender. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Grand Prix dort erinnern. Das war 2000, als ich im Qualifying schneller als Michael Schumacher war – das war ein ganz spezielles Gefühl. Auch mein Sieg vom Vorjahr ist mir natürlich in bester Erinnerung geblieben. Es war das perfekte Wochenende – mein Renner war einfach fantastisch, ich eroberte die Pole-Position und führte das ganze Rennen an. Das war einer meiner schönsten Siege, weil wir das ganze Wochenende stark waren und ich deshalb zuversichtlich sein konnte.»

Auch McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh ist ein Fan des sieben Kilometer langen Kurses: «Spa ist eine der grossartigsten Strecken der Welt, vergleichbar mit Monaco, Silverstone, Monza oder Suzuka. Das sind Rennstätten, auf denen Geschichte geschrieben wurde, und die eine besonders herausfordernde Streckencharakteristik aufweisen. Das unberechenbare Wetter ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor – und das nicht nur für die Fahrer und Ingenieure, auch die Zuschauer leiden unter der Kälte und dem Regen. Wir gehören dieses Jahr zwar nicht zu den Siegkandidaten, aber das gesamte Team freut sich schon auf die Chance, noch mehr über den MP4-28 zu erfahren.»

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