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Spa: Ideales Testgelände für die neuen Turbos

Von Vanessa Georgoulas
Der Circuit de Spa-Francorchamps ist die grösste Herausforderung für die Formel-1-Ingenieure

Der Circuit de Spa-Francorchamps ist die grösste Herausforderung für die Formel-1-Ingenieure

Renault testet die neue Turbo-Antriebseinheit «Energy F1» mit virtuellen Runden auf dem Circuit de Spa-Francorchamps.

Das Streckenlayout des Circuit de Spa-Francorchamps gehört zu den anspruchsvollsten Herausforderungen für Mensch und Maschine. Damit bietet der Traditionskurs in den Ardennen das ideale Testgelände für die neuen Turbo-Antriebseinheiten, die auf den Saisonstart 2014 hin die aktuellen 2,4-Liter-V8-Sauger ablösen. «Nach der erholsamen Sommerpause starten wir an diesem Wochenende gleich auf der technisch wohl härtesten Rennstrecke überhaupt», erklärt Remi Taffin, der das Renault Sport F1-Team leitet. «Es ist die längste Strecke der Saison und über die Jahre haben wir hier die meisten Wetterwechsel erlebt. Ausserdem macht diese Strecke vielen Piloten und Ingenieuren am meisten Spass.»

Ganze 70 Prozent werden im Vollgas-Modus gefahren – umgerechnet entspricht das einer Länge von 5,5 Kilometer. Enstprechend gross ist die Belastung für die Triebwerke. Deshalb gibt es für alle Renault-Kunden frische Motoren, wie Taffin bestätigt: «Wir stellen allen unseren Partnern für Spa neue RS27-Motoren zur Verfügung, damit sie deren maximale Leistung nutzen können.»

Auch das Auf und Ab des Kurses beschert den Technikern und Ingenieuren Kopfzerbrechen. Denn Kraft- und Schmierstoffe werden abwechselnd an den Boden oder die Decke gepresst. Deshalb müssen die Experten sicherstellen, dass die Flüssigkeiten durch die entsprechenden Saugdrüsen der Benzin und Ölpumpen fliessen.

«Aus diesem Grund verwenden wir das Streckenprofil von Spa auf unseren Prüfständen als Referenz», verrät Taffin. In Viry-Châtillon absolvieren die Testaggregate also virtuelle Runden auf dem belgischen Kurs. Taffin verrät: «Die Vorbereitung auf den Belgien-GP nimmt doppelt so viel Zeit in Anspruch wie für gewöhnliche GP-Strecken.» Deshalb sei ein Sieg auf dieser Strecke besonders befriedigend für einen Motorenhersteller.

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