Sutil hervorragender Drittschnellster

Von Mathias Brunner
Sutil

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Der Force-India-Fahrer: «Wir hatten einen problemlosen Tag. Jetzt können wir uns Hoffnung machen, ins zweite Qualifying vorzustossen.»

Es ist kurios: Der Sport spielt gegenwärtig in Silverstone die zweite Geige. Alles spricht nur vom Streit zwischen der FIA und der FOTA. Dabei gibt es zwischen allen Wolken über der Formel 1 auch Positives zu berichten – etwa den hervorragenden dritten Platz von Adrian Sutil (Force India) im zweiten freien Training in England.

«Ich habe mich heute auf Anhieb im Auto wohlgefühlt, alle Verbesserungen wirken. Natürlich werden wir morgen weiter hinten stehen. Aber es war ein Tag, an dem wir unser Programm makellos durchziehen konnten und alles geklappt hat. Für morgen ist es realistisch, ins zweite Qualifying vorzustossen, dann wäre ich schon sehr zufrieden.»

Die Reifen sind auch in Silverstone ein Thema, mit Lufttemperaturen, die nur knapp 17 Grad erreichten, für Samstag und Sonntag wird es nur geringfügig wärmer. Adrian: «Der weichere Reifen ist der schnellere, doch der härtere funktioniert besser als erwartet. Allerdings braucht man schon drei, vier Runde, bis er auf Temperatur ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass man morgen selbst in Qualifying zwei bis drei Runden am Stück fahren kann.»

Die Energie-Rückgewinnung (KERS) war bei Force India nach dem ersten Saisondrittel angekündigt, inzwischen ist sie noch immer nicht zu sehen, wird das System überhaupt noch ins Auto gesteckt? «Wir wissen es nicht», antwortet Adrian Sutil. «Wir sehen noch immer keinen eklatanten Vorteil. Wir konzentrieren uns lieber auf unsere Verbesserungen. Zudem spielen auch die Finanzen noch eine Rolle.»

Insider sprechen davon, dass Force India gut 1,5 Mio Euro sparen kann, wenn man KERS nicht einsetzt.

Klar kommt aber auch Adrian Sutil nicht daran vorbei, etwas über die politische Zwicklmühle zu sagen. «Fast jeden Tag ändert sich die Situation, ich bleibe optimistisch, dass sich da noch was in Richtung Einigung tun wird. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit.»

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