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Fernando Alonso: «Ich bin nicht wütend!»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Offensichtlich versuchen einige Leute mir zu unterstellen, ich sei wütend auf das Team»

Fernando Alonso: «Offensichtlich versuchen einige Leute mir zu unterstellen, ich sei wütend auf das Team»

Die Windschatten-Fahrt von Fernando Alonso hinter Teamkollege Felipe Massa lief im Qualifying zum Italien-GP nicht wie geplant. Trotzdem betont der Ferrari-Fahrer: «Am Ende lief es perfekt.»

In trotzigem Ton erklärte Fernando Alonso nach dem Qualifying zum Grossen Preis von Italien in Monza: «Ich bin nicht wütend auf das Team!» Dass er sich im entscheidenden Moment über Funk beschwerte, dass Teamkollege Felipe Massa zu weit weg sei, um von dessen Windschatten zu profitieren – den Trick hatten die beiden Piloten aus Maranello den ganzen Morgen lang geübt – sei falsch verstanden worden: «Mit den Funksprüchen ist das so eine Sache: Offensichtlich versuchen einige Leute mir zu unterstellen, ich sei wütend auf das Team. Bei meinem letzten Versuch in Q3 lag (Jean-Eric) Vergne zwischen mir und Felipe und ich fuhr hinter ihm her, bis er mich vorbei liess. Da habe ich dann gefunkt, dass Felipe etwas zu weit weg war, um gleich in dessen Windschatten zu tauchen. Felipe fuhr daraufhin etwas langsamer und als wir in der Parabolica waren, hatten wir den gleichen Abstand wie immer. Ihm habe ich also einen Extra-Zehntel zu verdanken. Zum Schluss bedankte ich mich bei Felipe und dem ganzen Team, und sagte, dass es am Ende perfekt sei. Aber dieser letzte Funkspruch wurde nicht übertragen. Nun wird darüber diskutiert, und das lässt sich nicht verhindern, denn ich kann nicht kontrollieren, was gesagt wird oder in der Zeitung steht.»

Angriff in der ersten Kurve

Die Qualifying-Bilanz des ehrgeizigen Asturiers fällt trotz der Niederlage im Qualifying-Duell gegen Teamkollege Felipe Massa und dem fünften Startplatz für das Ferrari-Heimspiel im Königlichen Park positiv aus: «Seit Langem sind wir erstmals wieder in der Lage, derart nah bei den Red Bulls zu starten, dass ein Angriff in der ersten Kurve möglich ist. Es war ein extrem gutes Qualifying für uns und ein grossartiger Team-Erfolg. Normalerweise sind wir im Rennen stärker, Probleme hatten wir bisher für gewöhnlich vor allem jeweils im Qualifying am Samstag.»

Regen erwünscht

Dass die Wetterprognose für den Rennsonntag Gewitter ankündigt, kommt Alonso entgegen: « Gemischte Bedingungen könnten uns entgegenkommen, denn wenn es Trocken bleibt, ist es bestimmt nicht einfacher, die Red Bulls zu schlagen. Ich denke, dass wir morgen im Rennen davon profitieren, dass Lewis (Hamilton), Kimi (Räikkönen) und Romain (Grosjean) nicht vor uns stehen. Die haben uns in der ersten Rennhälfte immer etwas aufgehalten. Ich hoffe also, dass morgen alles normal läuft und wir in der ersten Kurve schon einige Gegner schnappen können.»

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