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David Ward: Neue Breitseite gegen FIA-Chef Jean Todt

Von Mathias Brunner
David Ward wehrt sich gegen unlauteren Wettbewerb

David Ward wehrt sich gegen unlauteren Wettbewerb

Der Herausforderer von Jean Todt um das Amt des FIA-Präsidenten übt erneut scharfe Kritik: David Ward erhebt neue Vorwürfe gegen den Franzosen.

Die Ethikkommission des Automobilverbands FIA muss bald darüber befinden, ob es im Wahlkampf zwischen David Ward und Jean Todt mit rechten Dingen zugeht. Konkret wirft der 57jährige Herausforderer Ward aus England seinem 67 Jahre alten Gegner aus Frankreich vor, Jean Todt habe schon ein halbes Jahr vor Beginn des eigentlichen Wahlprozederes eifrig Stimmenfang betrieben und sich die Unterstützung zahlreicher Automobilklubs schriftlich zusichern lassen.

Wards jüngste Zielscheibe ist ein Besuch von Jean Todt in Montevideo. Angeblich soll sich der frühere Ferrari-Teamchef Todt dort elf von zwölf möglichen Stimmen aus dem Raum Nord- und Mittelamerika zugesichert haben. Das wäre heikel. Denn in den Bestimmungen zur Wahl des FIA-Chefs steht: Um sich als Herausforderer aufstellen lassen zu können, muss ein Kandidat FIA-Vizepräsidenten aus dem Motorsport aus allen sieben Regionen einschliesslich Nordamerika vorweisen können. Die schriftlichen Zusagen für Todt würden bedeuten, dass nur noch El Salvador theoretisch hinter Ward treten könnte. Sollte dies nicht passieren, dann könnte Ward überhaupt nicht kandidieren.

David Ward: «Damit wäre diese Wahl eine reine Farce. Diese zustimmenden Briefe müssen als FIA-Regelverstoss eingestuft und zurückgezogen werden.»

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