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Olivier Panis: «Grosjean ist schnell wie kaum einer»

Von Petra Wiesmayer
Olivier Panis mit seinem Schützling Charles Pic

Olivier Panis mit seinem Schützling Charles Pic

Ex-Formel-1-Pilot Olivier Panis hält große Stücke auf seinen Landsmann Romain Grosjean. Der Lotus-Pilot sei einer der schnellsten Fahrer im Feld, sagt er.

2012 haftete Romain Grosjean noch das Image eine Crash-Piloten an und er machte mehr durch Unfälle und unüberlegte Aktionen auf sich aufmerksam, als durch gute Ergebnisse. In diesem Jahr hat sich das aber geändert. Der schweizerisch-französische Doppelbürger stand fünf Mal als Dritter auf dem Podium und beim vorletzten Saisonrennen in Austin als Zweiter. Einige Male schien sogar ein Sieg in Reichweite, geklappt hat es am Ende aber bisher noch nicht.

Der letzte Franzose, der ein Formel-1-Rennen gewinnen konnte, war Olivier Panis, 1996 in Monaco. Im Interview mit ToileF1 erklärte der heute 47-Jährige, dass er sicher sei, dass Romain Grosjean diese Durststrecke für sein Land beenden werde. «Es kommt natürlich viel darauf an, was er für ein Auto zur Verfügung hat, ich setze aber großes Vertrauen in Romain. Mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen. Letztes Jahr haben viele Leute erwartet, dass er seinen ersten Sieg feiern würde, das hat aber alles nichts geholfen», gab sich Panis vorsichtig.

«Romain ist sehr schnell. Wenn alles passt, dann ist er so schnell wie kaum ein anderer. Letztes Jahr war er noch nicht reif genug und musste viel lernen», fuhr der 158-fache Grand-Prix-Starter fort. «Schnell zu sein, ist wichtig, Schnelligkeit alleine genügt aber nicht, wenn man Weltmeister werden will.»

Ein weiteres Eisen, das Frankreich künftig im Feuer haben könnte, ist in Panis' Augen sein Schützling Charles Pic, der zur Zeit noch auf der Suche nach einer Alternative zu seinem aktuellen Arbeitgeber Caterham ist. «Frankreich ist in der Formel 1 sehr gut vertreten, aber wir müssten auch mal wieder einen Grand Prix auf einer unserer Strecken austragen», stellt Panis fest. «Die momentane Situation ist für alle Länder schwer. Wenn wir einen großen Sponsor finden und einen Grand Prix austragen könnten, wäre das fantastisch. Die französischen Fans sind zwar nicht so heißblütig wie die italienischen, aber sie lieben diesen Sport sehr.»

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