Buemi: «Wir brauchen Regen»
Buemi vor der Mercedes-Tribüne
Ein beissend kalter Wind pfeift hinter der Box des Nürburgrings. Sébastien Buemi bittet SPEEDWEEK in eine windgeschützte Ecke, bevor wir das Diktiergerät einschalten.
Sébastien, wie läuft es bislang?
Nicht so gut. Wir haben zwar fast alles probieren können, was wir uns vorgenommen hatten, aber das grundlegende Problem haben wir nicht lösen können – wir sind zu langsam. Allerdings haben wir etwas mehr Sprit an Bord gehabt als an anderen Freitagen, insofern relativiert sich die Zeit.
Welche neuen Teile habt ihr am Toro Rosso?
Wir haben die aussenliegenden Rückspiegel, die zuvor schon am Red Bull zu sehen waren.
Musst du den Kopf weiter nach aussen drehen, um darin etwas erkennen zu können?
Nein, da hat sich für mich nichts geändert. Ich bin auch froh, dass ich ein Training ganz ohne Schwierigkeiten durchfahren konnte.
Es ist kaum mehr als zehn Grad heute: Was lässt sich da über die Reifen sagen?
Das macht unsere Arbeit natürlich schwieriger. Der extraweiche Reifen funktioniert unter diesen Bedingungen sehr gut, sie sind sofort auf Temperatur. Aber für uns gilt: Um eine Chance zu haben, brauchen wir Regen.