Toyota kalt erwischt
Glock fiel in die letzte Startreihe zurück
Da der TF109 bei kühler Witterung traditionell abfällt, war auf dem Nürburgring in der Qualifikation zum Deutschland-GP bei 13 Grad nicht viel zu erwarten.
Jarno Trulli belegte Rang 14, Timo Glock scheiterte schon im ersten Qualifikationsabschnitt und wurde Vorletzter, genau wie beim Debakel in Monaco.
«Das Wetter half uns nicht», sagt Jarno Trulli, «Es war kalt und windig, was unserem Auto naturgemäss nicht passt.» Man habe dadurch die üblichen Probleme gehabt, die Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen.
Timo Glock tippte ebenfalls auf das Wetter als Ursache des schwachen Abschneidens, doch leistete er sich gegenüber Trulli auch noch im entscheidenden Umlauf einen Verbremser.
Er ärgerte sich umso mehr, als er den Einzug in den zweiten Qualifikationsabschnitt verpasste, in dem er von den wechselnden Pistenbedingungen zu profitieren gehofft hatte.
Toyota hat seine Fahrzeug-Abstimmung auf feuchtes Wetter ausgelegt und hofft von daher, im möglicherweise verregneten Rennen dadurch zu profitieren.
Wahrscheinlich wird Timo Glock, der aufgrund einer Blockade zum Nachteil Alonsos um drei Plätze zurückversetzt wurde und vom letzten und 20. Platz aus ins Rennen starten muss, von aus der Box aus losfahren. Er könnte dann einen möglichen Crash in der ersten Kurve umgehen.