Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Das Beste aus zwei Welten

Von Mathias Brunner
BMW Test Valencia

BMW Test Valencia

Mit dem neuen BMW-Sauber F1.09 wird versucht, die bewährtesten Elemente von 2008 mit dem neuen Reglement zu verheiraten.

Mit klammen Fingern ziehen Robert Kubica und Nick Heidfeld kurz nach neun Uhr morgens das dunkelblaue Tuch vom neuen BMW-Sauber F1.09. Eine knappe Viertelstunde später röhrt der V8-Motor, und der Pole Kubica geht auf eine erste Installationsrunde. Robert absolviert sie ohne Probleme.

Die ersten Eindrücke: die Techniker aus dem Hause BMW haben sich zu einer relativ hoch platzierten Nase entschlossen, wenn auch nicht so klobig wie jene von Renault. Die Nase selber ist an ihren Seiten verjüngt, ein frischer Ansatz. Die hochgesetzte Nase jedoch ist ein Konzept, von dem nicht alle überzeugt sind. Lesen Sie dazu in der neuen SPEEDWEEK, was Formel-1-Urgestein Gary Anderson zu dieser Variante zu sagen hat .

Der Frontflügel besteht aus Hauptblatt und zwei Zusatzelementen. Die Endplatten sind noch wenig raffiniert, da werden wir bald andere Lösungen sehen.

Im Gegensatz zu anderen bereits präsentierten Modellen sind die Seitenkästen des BMW-Sauber gegen aussen weit nach oben gezogen und wirken in diesem Bereich sehr bullig. Zweifellos haben sich die Techniker eine ungewöhnliche Platzierung der Kühler einfallen lassen. Zum Boden hin wie auch zum Heck jedoch ist die Verkleidung wundervoll tailliert, um einen Luftstrom zu erlangen, der weitgehend ungestört zum Heckflügel fliesst.

Behalten wurde die markante Finne auf der Motorverkleidung, die Airbox weist auch weiter den dreiecksförmigen Einlass auf, das Heck wirkt aufgeräumt.

Keine Überraschungen in Sachen Sponsoren: Die«Credit Suisse» ist wie angekündigt nicht mehr an Bord, weite Flächen bieten Raum für neue Partner.

Kurz vor zehn sind Pressekonferenzen mit Fahrern und Management angesetzt.

BMW-Sauber wird drei Tage lang in Valencia testen, mit zwei Fahrzeugen.

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