Nico Rosberg: Geheimfavorit für Ungarn?
Nico Rosberg
Wer im freien Freitagtraining einmal Zweitbester und einmal Drittschnellster ist, dürfte eigentlich mit sich und der Welt ganz zufrieden sein.
Nicht so Nico Rosberg.
«Wir sind nicht so konkurrenzfähig, wie die Zeitenliste das vielleicht andeutet», sagt der Wiesbadener. «Ich bin davon überzeut, dass wir nicht in der gleichen Liga spielen wie Red Bull Racing und BrawnGP. Derzeit sehe ich uns auf Augenhöhe mit McLaren-Mercedes.»
«Mit meinem Auto war ich heute überhaupt nicht glücklich. Wir sollten das aber bis morgen in den Griff bekommen.»
Ist damit das Ziel des Podestplatzes abgeschrieben? «Überhaupt nicht», sagt Nico. «Um das zu erreichen, brauchen wir aber ein bisschen Glück.»
Die Reifenwahl ist für Rosberg «überaus knifflig. Die beiden Mischungen liegen recht nahe beieinander, ich bin gespannt, mit welchen Strategien die Gegner ausrücken. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir da ein paar Überraschungen erleben.»
Will heissen – einige werden ihr Glück mit zwei Stopps, andere mit einer Dreistopp-Strategie versuchen.