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2016: Fernando Alonso/Ferrari, Jenson Button/McLaren

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Jenson Button nach dem Monaco-GP 2011

Fernando Alonso und Jenson Button nach dem Monaco-GP 2011

Allen Gerüchten zum Trotz: Die beiden Formel-1-Champions aus Spanien und Grossbritannien bleiben den erfolgreichsten zwei GP-Rennställen bis 2016 treu.

Im Wechsel allein liegt das Beständige: Fernando Alonso wurde alle paar Monate mit einem neuen Spitzenteam in Verbindung gebracht. Im vergangenen Sommer mit Red Bull Racing (als Alonsos Manager in der Energy-Station gesichtet wurde), seit Herbst 2013 mit McLaren-Honda für 2015 (weil Teamchef Ron Dennis den Japanern zwei Starfahrer bieten wollte). Durchaus vorstellbar, dass der Ursprung solcher Gerüchte das Umfeld von Alonso gewesen ist – um Ferrari endlich Beine zu machen.

Vor dem Monaco-GP wurde Alonso sogar in einen Silberpfeil geschrieben – weil Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche anlässlich eines Besuchs im Mercedes-Werk von Vitoria (Baskenland) den Ferrari-Star Fernando Alonso ungewöhnlich überschäumend gelobt hatte: «Alonso ist der vielleicht beste Fahrer im Feld, was er über die Jahre mit etwas weniger konkurrenzfähigen Autos wieder und wieder bewiesen hat.»

Tage später gab Zetsche in Monte Carlo Entwarnung: «Natürlich ist Fernando ein überdurchschnittlicher Fahrer, aber ich wollte primär meinen Gastgebern gegenüber höflich sein …»

Fernando Alonso ist bis 2016 an Ferrari gebunden und hat stets beteuert, das Ferrari sein letztes Formel-1-Team sein werde. Auch sein langjähriger Wegbegleiter Flavio Briatore kann sich keinen Wechsel vorstellen (mehr dazu HIER). Aber bekanntlich gibt es das Wort «unmöglich» im Formel-1-Wortschatz nicht, und Verträge sind im Grand-Prix-Sport zu Hunderten gebrochen worden.

Gleichzeitig hat sich Alonso mit Kritik an Ferrari nicht zurückgehalten, doch seit kurzer Zeit hat sich die Wortwahl auf auffälliger Weise verändert. Italienische Insider wissen, wieso: Alonso hat erkannt, dass die Wege zu Mercedes verbaut sind. Und aus Japan ist zu hören, dass Honda nicht für einen Vertragsbruch verantwortlich gemacht werden will, was als Gesichtsverlust gelten würde – damit ist das Kapitel «Alonso zurück zu McLaren» ebenfalls gelesen.

Das wiederum hat als direkte Folge, dass sich McLaren und Jenson Button gegenseitig sehr positiv über Fahrer und Team äussern. Aus Team-Kreisen ist zu hören: ein neuer Zweijahresvertrag mit Jenson Button liegt auf dem Tisch, die Füllfedern können gezückt werden.

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