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Fisichella: Hase half auf Pole

Von Peter Hesseler
Fisi-pic-spa09

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Der 36-jährige Römer lieferte ein von A bis Z vorzügliches Qualifying ab und eine Schmunzette als Erklärung für den Sensations-Erfolg. Und träumt vom Ferrari.

«Ich war gestern der schnellste Fahrer im Regen und habe heute die Pole-Position rausgefahren. Dass ist unglaublich», freute sich Giancarlo Fisichella. «Mein Force-India-Team hat das Auto, gemessen am begrenzten Budget, extrem gut entwickelt. Und jetzt sind wir vorne.»

Der Römer holte seine erste Pole-Position seit dem Malaysia-GP 2006, damals im Renault, liess seinen italienischen Landsmann Jarno Trulli und dem Deutschen Nick Heidfeld nur die Plätze 2 und 3. Es war zugleich die erste Pole-Position für Force India.

Fisichella war nach starkem Untersteuern am Freitagnachmittag (bei Trockenheit) am Samstag in Q2 mit fast leeren Tanks viertschnellster Pilot im zweiten Qualifikationsabschnitt und versicherte: «Daran sieht man, dass wir nicht so langsam sein können. Unsere Strategie ist einigermassen aggressiv, aber er habe durchaus Benzin im Tank und wolle nun ein Topresultat herausfahren.

Nette Anekdote am Rande: Am Morgen hatte er einen Hasen angefahren und sich die Nase seines Autos beschädigt. Da habe sein Ingenieur gesagt: «Hasen bringen Glück.» Und letztlich Recht behalten. Vielleicht sollte er öfter auf Hasenjagd gehen.

Spa-Francorchamps sei ein favorisierter Kurs, sagte Fisichella, weshalb er sich sicher gewesen sei, ein gutes Resultat abliefern zu können.

Er nahm auch zu den Gerüchten über einen Blitzwechsel zu Ferrari Stellung, räumte ein, dass dies ein Traum für jeden Fahrer sei. besonders für ihn als Italiener. Aber er habe einen Vertrag mit Force India und wolle sein bestes für dieses Team geben, solange er dafür fahre.

Zwischen den Zeilen liess er keinen Zweifel daran, dass er in Monza grosse Chancen hat, anstelle von Luca Badoer im Ferrari zu sitzen. Und dass er es geniessen würde.

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