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Christian Horner (Red Bull): Mercedes soll einlenken

Von Adam Cooper
Wie geht es weiter: Christian Horner, Toto Wolff und Eric Boullier

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Red-Bull-Teamchef Cristian Horner hat am Rande des Russland-GP nochmals unterstrichen, dass Mercedes die Pläne unterstützen sollte, die Motorenentwicklung zu lockern.

Mercedes hatte innerhalb der Strategiegruppe der Formel 1 die Pläne nicht absegnen wollen. Damit sind sie zwar noch nicht vom Tisch, in der kommenden Sitzung der Formel-1-Kommission ist jedoch eine einstimmige Entscheidung notwendig.

Das jetzige Reglement erlaubt eine Weiterentwicklung der Motoren lediglich über den Winter. Die Konkurrenz will jedoch auch die Möglichkeit haben, während der Saison an den Power Units arbeiten zu können.

«Ich denke, dass das für die Formel 1 wichtig ist. «Wir haben Nicos Performance in Russland gesehen. Die wahre Performance ist, dass sie durch das Feld fahren können und ich denke, das ist zu sehr aus der Balance: fünf Autos mit Mercedes-Motoren in den Top 5», so Horner, der hofft, dass Mercedes einlenken wird.

«Mercedes sollte vor dem Wettbewerb nicht Angst haben. Sie machen einen super Job, aber ich glaube, dass es wichtig für die Formel 1 ist, dass Ferrari, Renault und Honda die Möglichkeit haben, den Abstand zu schließen. Andernfalls werden wir in einer festgefahrenen Position bleiben.»

Dabei gehe es nicht nur um die Team selbst, sondern auch um die Fans. Und den Sport. «Es ist einfach, eine Position aus einem Eigeninteresse heraus zu vertreten. Aber wenn man schaut was für die Formel 1 wichtig ist, ist es Konkurrenzkampf. Die Regeln sind wie sie sind im Moment, aber ich denke, wir sollten groß genug sein, um sie ein bisschen zu lockern.»

Das derzeitige Winterfenster halt Horner für nicht groß genug. Bis zum Februar habe man Zeit, dann ist das Fenster wieder geschlossen. «Um etwas zu erreichen, ist es ein sehr, sehr kleines Fenster.»

Doch natürlich besteht bei einer Lockerung der jetzigen Regelung die «Gefahr», dass Mercedes weiterhin einen besseren Job als die Konkurrenz macht und den Vorsprung sogar noch ausbaut. «Natürlich ist das möglich, aber so hätte man immerhin die Möglichkeit, es zu versuchen, denn im Moment muss man mit dem arbeiten, was man hat. Uns sind die Hände hinter dem Rücken gebunden.»

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