Zweiter USA-Lauf: Statt New York Nacht-GP Las Vegas?

Von Mathias Brunner
Die Glitzerwelt von Las Vegas

Die Glitzerwelt von Las Vegas

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone versucht weiter, in den USA wieder ein zweites Standbein für seinen Zirkus zu erhalten. Die Lösung liegt seit Jahren auf der Hand: Las Vegas.

Mit einem Grand Prix gegenüber von Manhattan wird’s wieder nichts, die Finanzierung ist nicht zustande gekommen. Das ist für alle Beteiligten bedauerlich. Jahrelang hat Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone versucht, seinen Zirkus im Grossraum New York zu platzieren. Das Trostpflaster besteht aus zwei Worten: Las Vegas.

Die Glitzerwelt von Vegas und der Formel-1-Tross sind füreinander geschaffen. Und dieses Mal soll es richtig gemacht werden, in Form eines aufregenden Strassenkurses, nicht wie bei der jämmerlichen Herumkurverei auf dem Parkplatz des Caesars-Palace-Hotels 1981 und 1982. Und natürlich dann, wenn Vegas am fabelhaftesten ist – in der Nacht. Pistenarchitekt Hermann Tilke habe Las Vegas schon mehrfach besucht, geschäftlich.

Projekte zur Rückkehr der Formel 1 nach Vegas hat es in den vergangenen dreissig Jahren einige gegeben, aber gemäss des «Independent» sind die jüngsten Pläne konkret. Der Bericht es nicht nur der Seriosität der Zeitung wegen ernst zu nehmen: Autor Christian Sylt steht Ecclestone nahe und hat schon einige Male berichtet, was am Ende von «Mr. E» wirklich umgesetzt wurde.

Bernie Ecclestone sagt: «Die Leute in Vegas sagen, sie sind bereit – und wir hätten die Rennwagen auf dem weltberühmten Strip. Aber eine Garantie, dass es klappen wird, die gibt es nicht. Es gibt unzählige Länder, die gerne ein Rennen hätten, es sich dann aber nicht leisten können.»

Las Vegas ist für die Formel 1 wie geschaffen: Tonnenweise Attraktionen, um sich neben der Action auf der Strecke die Zeit zu vertreiben, kein Problem mit Unterkünften, gute Flugverbindungen.

Mit dem Mexiko-GP 2015 werden wir im kommenden Jahr erst zum zweiten Mal in der Historie der Formel 1 (seit 1950 also) 20 Rennen im Kalender haben, 2012 wurde an ebenso vielen Orten gefahren. Baku (Aserbaidschan) kommt 2016 hinzu, dann wären wir bei 21 Grands Prix. Bernie Ecclestone glaubt: «Wir werden eher die Grenze von 20 Rennen überschreiten als einen Grand Prix verlieren.»

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