Formel 1: «Hamilton auf Niveau Volksschule»

Testfahrten: Sebastian Vettel besucht Ferrari

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel in der Ferrari-Box

Sebastian Vettel in der Ferrari-Box

Fahren darf Sebastian Vettel für Ferrari nicht. Das heißt aber nicht, dass er seinem neuen Arbeitgeber nicht über die Schulter schauen darf.

Genau das tat der viermalige Weltmeister am Dienstag im Rahmen der Formel-1-Testfahrten in Abu Dhabi.

Im Vorfeld hatte es von Red Bull Racing ein klares Veto gegen einen möglichen Testeinsatz für Ferrari gegeben. Zu groß ist die Sorge, dass Vettel und Ferrari einen doppelten Vorteil aus dem Einsatz ziehen könnten. Statt Vettel werden nun Kimi Räikkönen und Raffaele Marciello an den beiden Tagen im Ferrari sitzen.

«Wenn Sebastian nur ein paar Tage nach dem letzten Rennen in einem Ferrari sitzt, hat er einen direkten Vergleich. Da ist der Hintern-Faktor noch frisch. Warum sollen wir einem Gegner einen Vorteil verschaffen?», sagte Red-Bull-Motorsportboss Dr. Helmut Marko.

Vettel war natürlich enttäuscht, denn eigentlich hatte er nach seinem im Oktober verkündeten Abschied grünes Licht bekommen. «Es ist so schade. Ich hatte ursprünglich die Erlaubnis, aber jetzt geht es doch nicht. Ich weiß nicht, was passiert ist. Irgendetwas hat sich geändert. Vielleicht sind die Techniker ein bisschen in Panik geraten.»

Ein wenig Panik ist wohl auch bei Ferrari dabei, denn die Scuderia hat am Montag weiter gnadenlos aufgeräumt. Nach nur sieben Monaten muss Marco Mattiacci schon wieder gehen.

Der Römer wurde erst im vergangenen April auf den Posten des Teamchefs berufen (als Nachfolger von Stefano Domenicali). Den Job übernehmen wird der langjährige Philip-Morris-Manager Maurizio Arrivabene, der damit Sebastian Vettels neuer Teamchef wird und den Neuaufbau bei Ferrari vorantreiben soll.

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