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Fernando Alonso & Ferrari: Was hat zum Titel gefehlt?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso bedankt sich in Abu Dhabi bei seinen Mitarbeitern

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Der Lenkrad-Beethoven Fernando Alonso und seine Unvollendete: In fünf Jahren mit Ferrari ist kein WM-Titel zustandgekommen. Der Spanier sagt jetzt, was dazu gefehlt hat.

Natürlich ist Fernando Alonso enttäuscht: 2010 und 2012 schrammte er nur knapp am Fahrer-WM-Titel vorbei, leicht könnte er jetzt als vierfacher Champion dastehen und vielleicht noch als Ferrari-Fahrer. Schliesslich hatte er jahrelang beteuert, nach Ferrari komme nichts mehr, und die glorreiche Scuderia werde sein letztes Team in der Formel 1 sein. Von wegen ...

Alonso hat den Vertrag mit Ferrari aufgelöst und geht zu McLaren-Honda. Aber was würde er seinem früheren Team für einen Rat mit auf den Weg geben?

Alonso gegenüber den Kollegen von ESPN: «Was letztlich in diesen fünf Jahren gefehlt hat, das waren Leistungsfähigkeit des Autos und einige technische Ressourcen. In bestimmten Bereichen eines modernen Formel-1-Renners waren wir nicht auf Augenhöhe mit den Gegnern, in den vergangenen Jahren war das vor allem bei der Aerodynamik, in diesem Jahr war es die Antriebseinheit.»

Aber es lag nicht nur daran. Alonso weiter: «Wenn der Abstand zur Spitze so gross ist, dann kannst du das nicht an einem einzelnen Punkt festmachen. Es hat an verschiedenen Punkten gemangelt, die Vorderachse beispielsweise war ein Problem.»

Ein Problem, mit dem übrigens Kimi Räikkönen das ganze Jahr über selten klar gekommen ist. Er muss sehr viel Gefühl für die Vorderachse bekommen, und dieses Gefühl erhielt er vom Modell F14 T einfach nicht.

Fazit von Fernando Alonso: «Ferrari hat überaus talentierte Leute und tolle Ressourcen, auch der innere Antrieb der Fachkräfte stimmt. Ich bin überzeugt, sie werden wieder gewinnen. Und das müssen sie auch, denn das wird von Ferrari erwartet. Ich glaube, sie werden 2015 stark sein.»

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