Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Christian Horner: «Das Ausmaß nicht realisiert»

Von Andreas Reiners
Christian Horner

Christian Horner

Der Teamchef von Red Bull Racing räumte ein, dass der Nachteil von Renault gegenüber Mercedes größer war als erwartet. Der neuen Saison blickt er optimistisch entgegen.

Vier Jahre lang hat Red Bull Racing die Formel 1 dominiert – und wurde 2014 auf eindrucksvolle Art und Weise von Mercedes abgelöst. Teamchef Christian Horner räumte nun ein, dass der Motoren-Nachteil von Renault gegenüber Mercedes größer war als erwartet. Es gibt aber auch gute Nachrichten.

«Denn wir wissen nun immerhin, was wir erreichen müssen. Letztes Jahr gab es nur Gerüchte, dass Mercedes viel Leistung habe. Wir wussten, dass sie in der Lage sind, einen guten Motor zu bauen», sagte Horner «Crash.net» und gab zu: «Ich denke, dass wir das Ausmaß des Unterschieds zwischen den beiden Motoren nicht realisiert haben.»

Nun wisse man aber, wie das Defizit aussehe und der Rückstand, den man aufholen müsse. «Das ist ein eindeutiges Ziel», so Horner. Dass auch McLaren mit der Rückkehr von Honda ähnliche Ziele verfolgt, kümmert den Briten nicht. «Es ist verschwendete Energie, sich über die Probleme anderer Gedanken zu machen. Mein Fokus besteht darin, unsere Probleme zu lösen.»

Der Schlüssel zur Rückkehr zu den alten Erfolgen? «Wir müssen an uns glauben und Renault vertrauen, dass sie die Probleme dieser Saison angehen. Wir müssen uns auf unsere eigenen Angelegenheiten konzentrieren und so versuchen Mercedes einzufangen», forderte Horner.

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