Montoya und Jeff Gordon über «Crashgate
Montoya grantelt mal wieder
Ex-Williams und McLaren-Pilot [*Person Juan-Pablo Montoya*] und NASCAR-Star [*Person Jeff Gordon*], der einst einige Demorunden in Montoyas Williams in Indianapolis drehte, haben in den letzten Tagen Ihre Meinungen über die «Crashgate»-Affäre kundgetan.
Sarkastisch äusserte sich Montoya bei einem Termin in entspannter Atmosphäre im Hard Rock Café in New York über «Crashgate»: «Die Formel 1 zeigt sich von Ihrer besten Seite.» Wir erinnern uns: Nach dem Crash mit seinem McLaren-Mercedes Teamkollegen Kimi Räikkönen in der ersten Runde des US-Grand Prix 2006 verliess der Kolumbianer die Formel 1 nicht gerade im Guten.
Nachdem Montoya nochmals ein Blick auf das Video des letztjährigen Singapur Grand-Prix warf, meinte der Earnhardt-Ganassi-NASCAR-Pilot «es sah nicht so aus als wolle er etwas wieder gutmachen.» Die Aussage des Kolumbianers ist allerdings schwer zu interpretieren, ob er damit Nelson Piquet beschuldigt mit einem vorsätzlichen Unfall etwas wieder gutmachen zu wollen. Montoya wäre nicht Montoya, hätte er nicht noch ergänzt: «aber eigentlich interessiert es mich nicht wirklich.»
Der viermalige NASCAR-Champion Jeff Gordon hat eine zwiespältige Meinung über den Renault-Skandal. Auf der einen Seite versteht er das hochriskante Spiel: «Je enger der Wettbewerb ist, je näher alles zusammenrückt, desto ausgedehnter werden die Strategien.»
Aus der Sicht eines Fahrers sagt Gordon, er würde sich in der Meisterschaft oder bei einem Sieg betrogen fühlen. Gordon ergänzt: «Ein Sieg oder eine Meisterschaft bedeutet mir persönlich zu viel, als dass ich Sie mit solchen Mitteln gewinnen oder verlieren will.»