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Force India: Sergio Pérez, bitte sofort melden ...

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez mit schwarzem Helm

Sergio Pérez mit schwarzem Helm

Force India erlebte einen überaus seltsamen Wintertesttag: Verspäteter Testbeginn, obendrein mit dem Vorjahresauto, zwei Fahrer im Einsatz – normal war an diesem Tag herzlich wenig.

Als beim Mexikaner Sergio Pérez das Handy klingelte, war er an einem PR-Termin mitten in Barcelona. Der Mittelamerikaner, so der Wunsch seines Rennstalls Force India, möge doch bitteschön an die Rennstrecke kommen, er sollte dort fahren.

Notwendig war dies aufgrund einer kleinen Personal-Rochade im Hause Mercedes: Lewis Hamilton, wegen Fiebers unpässlich, musste nach elf Runden aus dem Silberpfeil aussteigen, worauf Testfahrer Pascal Wehrlein übernehmen sollte. Blöd nur, dass der zum gleichen Zeitpunkt als Mercedes-Leihgabe eben im Force India sass.

Tom McCullough, der leitende Renningenieur von Force India, nach einem turbulenten Tag: «Fangen wir mal mit dem guten Teil an – wir haben heute unser Testprogramm begonnen, und der Wagen ist ohne Fehl und Tadel gelaufen. Trotz des etwas überraschenden Fahrerwechsels konnten wir alle für heute geplanten Punkte abhaken. Pascal hat sich am Morgen hervorragend ins Team eingelebt, seine Aussagen übers Auto waren fundiert und wertvoll.

Sergio fuhr zum ersten Mal mit den 2015er Reifen. Abgesehen von den Erfahrungen mit dem neuen Gummi hatten wir auch einige Teile im Test, die am 2015er Auto zum Einsatz kommen werden. So produktiv darf es von mir aus morgen weitergehen.»

Sergio Pérez war mit einem schwarzen Helm unterwegs – das ist kein Hinweis auf sein neues Helmdesign, sondern schlicht ein Versuchskopfschutz – sagt: «Es ist ein schönes Gefühl, nach der Winterpause wieder in den Rennwagen zu steigen. Für mich gibt es viel zu lernen, ich habe einen neuen Renningenieur, wir haben andere Reifen, es gab frische Teile zum Testen. Ich bin sehr zufrieden damit, wie es gelaufen ist.»

Beim neuen Ingenieur handelt es sich um Tim Wright, der von Caterham zu Force India gestossen ist. Bei den Grünen hatte er sich um den Wagen von Kamui Kobayashi gekümmert. Der frühere Pérez-Ingenieur Giampiero Lambiase hat zu Red Bull Racing gewechselt.

Barcelona-Test, Donnerstag, 19. Februar

1. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,011 (69 Runden)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:25,167 (74)
3. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:25,547 (59)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:26,636 (34)
5. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:27,307 (79)
6. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:27,900 (94)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:28,182 (21)
8. Pascal Wehrlein (D), Force India-Mercedes, 1:28,329 (32)
9. Pascal Wehrlein (D), Mercedes, 1:28,489 (48)
10. Susie Wolff (GB), Williams-Mercedes, 1:28,906 (86)
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,429 (11)

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