Vettel: «Wir geben nicht auf»
Sebatian Vettel mit ZZ Top
Das Rennwochenende von Singapur begann für Sebastian Vettel mit acht Stunden Schlaf nach der Anreise und ging später mit ungewöhnlichen Gästen bei Red Bull weiter: ZZ Top.
«Es war lustig», sagt Vettel. «Ich steh sowieso auf ältere Musik, ich habe auch auf dem iPod zwei Lieder von denen.»
Schlagzeuger Frank Beard (Übersetzung: Bart), ironischerweise jener des Trios, der KEINEN Bart trägt, ist selber Autorennen gefahren, alle drei sind auto- und rennsportverrückt. Seb: «Sie haben erzählt, dass sich sich auch schon den Monaco-GP angeguckt haben, das ist allerdings schon eine Weile her.»
Vettel bleibt im Singapur-Rhythmus von 2008, will heissen: Man bleibt in der europäischen Zeit und schläft bis tief in den Tag hinein. «Man muss einfach gucken, dass die Vorhänge gut geschlossen sind.»
Vettel freut sich aufs Wochenende: «Mir hat das im vergangenen Jahr getaugt.»
Seine Chancen schätzt Vettel so ein: «Unser Rückstand ist gross, aber so lange wir eine mathematische Chance haben, geben wir nicht auf. Es liegt nicht nur in unserer Hand. Wir nehmen jedes Rennen, wie es kommt, und versuchen, jeden Lauf zu gewinnen. Alles andere ergibt sich von selber.»
Zum Renault-Urteil meint Sebastian: «Auf der einen Seite ist es gut, dass die Strafe von Renault recht milde ausgefallen ist, das ist wichtig für die Zukunft der Formel 1. Was Briatore angeht, so war er schon einer, der den Sport mitgeprägt, er als Figur wird der Formel 1 fehlen. Das Urteil ist Sache des Gerichts.»