Sebastian Vettel: «Ohne rote Flagge ...»

[*Person Sebastian Vettel*] wusste dann doch nicht, ob er sich freuen oder ein wenig ärgern sollte. Die rote Flagge zum Schluss wegen des Unfalls von [*Person Rubens Barrichello*] hat einen zweiten Sturmlauf verhindert. Meine erste Zeit hatte ich auf gebrauchten Pneus gefahren, da war also schon noch etwas drin. Ich glaube schon, dass ich noch ein Wörtchen um die Pole hätte mitreden können.»

Aber insgesamt läuft einiges für Vettel: WM-Leader Jenson Button ist nur auf Rang 12 zu finden, Rubens Barrichello muss wegen seines Getriebewechsels von Rang 5 auf Rang 10 zurück. Erstmals seit dem Ungarn-GP hat sich Vettel unter die schnellsten Drei im Abschlusstraining schieben können.

Vettel: «An unserer Ausgangslage hat sich nichts geändert. Wir wollen angreifen, nur so ist der Rückstand auf die BrawnGP-Fahrer wett zu machen. Rang 2 ist auf einem Strassenkurs besonders wichtig.»

«Das Auto ist schon das ganze Wochenende gut. Unsere neusten Evo-Teile haben sich bewährt.»

Vettel zuzuschauen, ist ein Genuss. Keiner lässt den Wagen näher an die Mauern heran tragen. Sebastian lacht: «Meine Jungs sagten nach dem Training – wow, da warst du aber nahe an der Mauer. Ich antwortete: Wo? Ich bin überall nahe an der Mauer!»