Kimi Räikkönen 4.: «Klar holt Ferrari Mercedes ein!»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Gut für Kimi Räikkönen: Endlich mal ein Grand Prix ohne Probleme. Schlecht für Kimi Räikkönen: er ist wieder hinter Sebastian Vettel ins Ziel gekommen, in China als Vierter.
Kimi, du hattest einen prima Start und eine gute Runde, aber letztlich hat es doch nicht gereicht, um Vettel zu schlagen. Wie verlief das Rennen aus deiner Sicht?

Das stimmt, Start und erste Runde waren sehr gut, ich konnte mir die beiden Williams in den ersten paar Kurven kaufen. Aber an Sebastian kam ich nie ganz heran, weil wir eine geringfügig andere Strategie verfolgten. Zum Schluss konnte ich auf ihn Boden gutmachen, aber dann kam das Safety-Car auf die Bahn. Es wäre ein hartes Stück Arbeit geworden, ihn zu überholen, aber versucht hätte ich es sicher. Es ist zwar nicht ideal, hinter Mercedes ins Ziel zu kommen, aber wir müssen realistisch bleiben. Unsere Ränge zeigen, wo wir stehen.

Wie lag der Wagen?

Eigentlich das ganze Rennen lang gut. Es war schön, zur Abwechslung mal über die erste Runde hinaus zu kommen, ohne einen beschädigten Wagen zu haben! Aber mehr als Rang 4 lag eben nicht drin.

Du warst im zweiten Rennteil der schnellste Mann auf der Bahn und zum Schluss auch schneller als Vettel. Dennoch hast du einen Podestrang verpasst. Bedeutet das, das Qualifying ist dieses Jahr besonders wichtig?

Jedenfalls hilfst du dir mit einem Rang weiter hinten im Qualifying bestimmt nicht. Überholen ist nie einfach. Aber immerhin konnte ich einige Ränge gutmachen. Aber unterm Strich hast du schon Recht – wir müssen ein besseres Abschlusstraining zeigen, wenn wir an Podestränge denken wollen.

Bist du überrascht davon, wie die Mercedes zum Schluss des Rennens wegziehen konnten?

Nein, denn sie waren schon im Training schneller gewesen auf der härteren Mischung.

Ist Mercedes einholbar?

Ja, ich sehe keinen Grund, wieso uns das nicht gelingen sollte. Wir haben von 2014 auf 2015 enormen Fortschritte gemacht, und wir rücken Mercedes auch von Rennen zu Rennen näher. Und wenn die Umstände günstig sind, so wie bei Seb in Sepang, können wir schon jetzt gewinnen. Wir müssen sie in Atem halten, damit wir profitieren können, wenn sie schwächeln.

Wie gross sind eure Chancen in Bahrain?

Das ist eine komplett andere Rennstrecke als China, und 2014 haben wir uns dort schwer getan. Aber Werweissen interessiert mich nicht. Ich will einfach ein sauberes Training fahren und ein gutes Qualifying, der Rest ergibt sich im Rennen von selber.

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