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Ex-GP-Pilot Mark Webber: Harte Kritik an der Formel 1

Von Vanessa Georgoulas
Mark Webber: «Damals waren die Tribünen gut gefüllt, denn die Autos sahen fantastisch aus und hörten sich auch so an»

Mark Webber: «Damals waren die Tribünen gut gefüllt, denn die Autos sahen fantastisch aus und hörten sich auch so an»

Der frühere Red Bull Racing-Star und heutige Porsche-Langstreckenpilot Mark Webber kritisiert die Richtung, in die sich die Formel 1 entwickelt hat und verrät, was ihm die grössten Sorgen bereitete.

Mit 215 GP-Einsätzen gehört Mark Webber zu den fleissigsten GP-Piloten der Formel-1-Geschichte: Mit 215 GP-Starts belegt er in der Liste der Fahrer mit den meisten GP-Teilnahmen den elften Platz. Doch nach zwölf Jahren, neun GP-Siegen, 13 Pole-Positions und 19 schnellsten Rennrunden war das Abenteuer in der Königsklasse für den fleissigen Australier Ende 2013 vorbei.

Webber stieg freiwillig in die Langstrecken-WM um, in der er vor dem Start seiner Formel-1-Karriere schon unterwegs war. Während er 1998 und 1999 im Mercedes unterwegs war, gibt er nun für Porsche Gas – und zwar mit Erfolg: Im Qualifying zum 24h-Klassiker in Le Mans sicherte er sich zusammen mit seinen Teamkollegen Timo Bernhard und Brendon Hartley den zweiten Platz hinter den Markenkollegen Neel Jani, Marc Lieb und Romain Dumas.

Der 38-jährige Rennfahrer ging aus gutem Grund, denn die Königsklasse des Motorsports schlug eine Richtung ein, die ihm missfiel, wie er gegenüber der spanischen Zeitung El Confidencial gewohnt unverblümt betonte: «Als die Regeln verändert wurden und Pirelli als Reifenausrüster kam, wurden auch die g-Kräfte schwächer. Plötzlich reichte es, wenn die GP-Piloten 30 Prozent weniger fit waren.»

Webber verriet auch: «Für uns waren die Jahre um 2005 die grösste Herausforderung, was den Speed, das Bremsen und die Kurvengeschwindigkeiten angeht. Damals waren die Tribünen auch gut gefüllt, denn die Autos sahen fantastisch aus und hörten sich auch so an. Und sie waren damals auch schwierig zu fahren.»

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