BMW-Sauber: Unlenkbar, unfahrbar

«Die Verhältnisse waren heute wirklich sehr schwierig», ächzte [*Person Robert Kubica*] nach seiner Fahrt auf Startplatz 8. In Quali 1 war der Pole noch auf Pole-Kurs – drittschnellste Zeit!

Robert: «Als es in Quali 1 wieder zu regnen begann, waren die Verhältnisse schlicht unfahrbar. Platz 8 ist nicht ideal. Unserem Auto mangelt es an Abtrieb, das war bereits auf trockener Bahn zu spüren, ganz zu schweigen davon, wenn es nass ist. Ich war erstaunt darüber, wie gut es eigentlich lief. Als es aber wieder trockener wurde, war ich chancenlos – zu viel Untersteuern.»

Kubica war mit einer kompletten Trocken-Abstimmung unterwegs.

Nick Heidfeld wurde nur Vorletzter, dabei hätten doch dem erwiesenen Regen-Spezialisten die Verhältnisse munden müssen.

«Ich bin nicht so gut im Schwimmen», meinte der Deutsche ironisch. «Das Auto ist mehr aufgeschwommen als gefahren. Wir haben nicht richtig reagiert, sind bei der Bodenfreiheit nicht hoch genug gegangen. Da kannst du machen, was du willst, wenn du nicht lenken kannst, geht es eben nicht.»

«Wir sind zwar nicht von trockenen Bedingungen ausgegangen, aber dass es so viel Wasser haben würde, hätten wir auch nicht gedacht. Wir haben dann das Auto um einen Millimeter höher gestellt, aber das war wohl nicht genug. Morgen soll es auch regnen, aber am Nachmittag soll es etwas aufklaren. Wenn wir uns jedoch die Wettervorhersagen der vergangenen Tage anschauen, so waren diese nicht besonders genau.»