MotoGP: Bagnaias Rückkehr in den Albtraum

Diebstahl von Red Bull Racing-Trophäen: Urteil heute

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel vor dem Trophäen-Schrank von Red Bull Racing

Sebastian Vettel vor dem Trophäen-Schrank von Red Bull Racing

​Heute soll in Grossbritannien das Urteil über jene Einbrechergruppe gefällt werden, die anfangs Dezember 2014 beim Rennstall Red Bull Racing 64 Siegerpokale gestohlen hatte.

Die Nachricht ging um die Welt: Am 6. Dezember 2014 wurde beim Formel-1-Rennstall Red Bull Racing eingebrochen – 64 Siegertrophäen gestohlen. Die Eingangstür lag in Trümmern, weil die Diebe sich mit einem Auto und einer gehörigen Portion Dreistigkeit Zugang zur Eingangshalle verschafft hatten. Keine zehn Tage später sind einige Pokal im wahrsten Sinne des Wortes wieder aufgetaucht – denn sie lagen im so genannten Horseshoe Lake (Hufeisen-See) bei Sandhurst.

Die Polizei von Thames Valley bestätigte: «Wir haben am 15. Dezember schätzungsweise zwanzig der vermissten Pokale aufspüren können. Sie lagen im Horseshoe Lake bei Sandhurst. Ein Passant hatte uns darauf aufmerksam gemacht. Mitglieder einer Sondereinheit Suchtrupp und Rettung haben dann Teile des Sees durchkämmt und dabei etwas weniger als zwei Dutzend Trophäen sichergestellt. Wir stehen mit Red Bull Racing in Kontakt, um die genaue Anzahl zu ermitteln, denn einige der Trophäen sind beschädigt.»

Red Bull Racing hat daraufhin eine Belohnung von 10.000 britischen Pfund (rund 13.300 Euro) für Hinweise ausgelobt, zudem wurde ein Video veröffentlicht, das die Diebe bei ihrem Raubzug zeigt.

Im Mai dann meldete die BBC: vier Verdächtige inhaftiert. Die «BBC» hatte den Fahndungserfolg im Rahmen der Sendung «Crimewatch», ein ähnliches Format wie hierzulande «Aktenzeichen XY», vermeldet.

Heute soll nun in England das Urteil über die Einbrecherbande gefällt werden. Der Wert des Diebesguts wird auf rund 680.000 Euro eingeschätzt. Unklar ist, ob die komplette RBR-Sammlung wieder hergestellt werden kann.

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