Sutil: Herbe Streckenkritik
Sutil findet den Wüstenkurs nicht zum Lachen.
Adrian Sutil kann sich mit dem neuen Wüstenkurs in Abu Dhabi einfach nicht anfreunden. Der Force-India-Pilot, im freien Training am Schluss Elfter, sagt nach dem ersten Tag auf dem Yas Marina Circuit: «Es ist ganz gut zu fahren, aber man muss aufpassen. Die Strecke ist sehr rutschig. Ich mag Strecken wie Spa oder Monza lieber. Hier fehlt mir die Natur, das Grün. Entweder man mag das, oder nicht. Ich muss mich etwas damit anfreunden.»
Viel Zeit bleibt ihm dazu nicht mehr. Sein Auto übersteuert heftig. «Ja, das ist ein Problem«, sagt der Gräfelfinger. Denn es gibt hier keine schnellen Kurven, wir sind immer nur im ersten und zweiten Gang. Ich glaube, von der Streckenführung her hätte man mehr machen können. Es gibt Kurse, die wesentliche grössere Herausforderungen darstellen.»
Er trauert immer noch der verpassten Brasilien-Chance nach. «Trulli will einfach nicht einsehen, dass er mich da gerammt hat. Ich hatte mit Platz 3 einen guten Startplatz und wollte natürlich ein entsprechendes Rennresultat rausfahren. Aber das ist abgehakt.