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Vettel: «Wir stehen ganz gut da»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel im Nacht-Training.

Sebastian Vettel im Nacht-Training.

Der Red-Bull-Racing-Pilot über die gefährlichste Kurve der Strecke und in welchem Bereich Singapur besser als Abu Dhabi ist.

Auf der Vettel’schen Wohlfühlskala von 1 bis 4 pendelt sich der neue Kurs bei Niveau 2 ein. Sebastian: «Die Strecke macht Spass. Was nicht nur auf neuen Strecken zu Beginn normal ist – die Piste ist sehr rutschig, du hast keinen Grip. Aber am späteren Abend wurde es deutlich besser, dann kann man endlich auch etwas mehr fliegen lassen, das macht natürlich mehr Spass.»

«Das Feld liegt einmal mehr dicht beisammen. Es ist einfach, Zeit zu verlieren, und sehr schwierig, Zeit gutzumachen. Mit viel Einsatz das Extra-Bisschen herauszuholen, ist ein hartes Stück Arbeit. Es gibt ein paar schöne Ecken, wie etwa die Bergauf-Kombination 2 und 3. Man kann hier auch etwas mehr über die Randsteine fahren als auf den meisten anderen Rennstrecken. Der letzte, langsame Teile ist schon arg langsam. Mir munden die schnellen Kurven einfach besser.»
 

Und was ist mit dem berüchtigten Sand?

Vettel: «Auf der Ideallinie ist das kein Problem, aber abseits davon liegt schon einiges. Es dauert dann ein paar Ecken, bis man sich den Sand wieder aus dem Gummi gefahren hat.»

Die Ränge 3 und 4 geben Anlass zum Gedanken: Red Bull Racing ist bei der Musik. Vettel bestätigt: «Wir wollen Rang 2 in der WM. Wir hatten keine Probleme, der Motor hat auch gehalten. Wir stehen ganz gut da.»


Reizthema Nummer 1: die Boxenausfahrt im Tunnel.

Vettel: «Das ist die schwierigste Kurve der ganzen Strecke! Sie ist extrem rutschig. Ob das so viel sauber gemacht wurde wie auf der ganzen Strecke? Das Problem ist, sie ist sehr langsam, du kannst also den Dreck nicht quasi wegfahren. Zuviel Risiko dort könnte im Rennen schon in die Hose gehen.»


Reizthema Nummer 2: die tiefliegende Sonne und die künstliche Beleuchtung.

Vettel: «Die Sonne steht zwar tief, aber sie geht sehr schnell unter. In zwanzig Minuten ist das Thema erledigt und sie steht auch nicht hinter den schnellsten Ecken. Was das künstliche Licht angeht: es ist okay, aber ich finde Singapur besser, einige Ecken sind hier schon etwas dunkler, aber als Problem würde ich das nicht bezeichnen.»
 

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