Formel 1: Felipe Massa streitet um 82 Mio Dollar

Baku-GP: Gute TV-Quote, Bernie Ecclestone höhnt

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg mit seiner jüngsten Trophäe

Nico Rosberg mit seiner jüngsten Trophäe

​Der erste Grosse Preis von Europa hat beim Kölner Privatsender RTL gute Einschaltquoten erzeugt. Auch «Mr. Formula One» Bernie Ecclestone ist mit der Premiere zufrieden.

Die Rennpremiere in Baku ging um 15.00 Uhr los am letzten Sonntag, das wollten beim Kölner Privatsender RTL 4,6 Millionen Menschen sehen. Dieser Wert liegt zwar um 1,3 Millionen unter der Quote des Monaco-GP (5,8 Millionen Fans vor den Flimmerkisten), ist aber der zweitbeste Wert in diesem Jahr.

Damit hat sich die Formel 1 wieder aus dem Loch von Kanada gezogen, wo die Formel 1 mit König Fussball konkurrieren musste und den Kürzeren zog – nur 3,8 Millionen Fans wollten Montreal gucken.

Baku ereichte 27,4 Prozent Martkanteil beim Gesamtpublikum und 23,1 Prozent bei den 14- bis 19-Jährigen.

Vor Ort gab es gemäss offiziellen Angaben lediglich 30.000 Tribünenplätze. Aber es zeigte sich, dass die vielen Balkone und Fenster rund um den Kurs gut besetzt waren.

Inzwischen hat bei den Experten des Baku City Circuit die Analyse der Premiere begonnen. In enger Zusammenarbeit mit der FIA werden Änderungen an der Strecke erwogen, um die Sicherheit zu optimieren. Das grundsätzliche Layout der Piste steht aber nicht in Frage.

Bernie Ecclestone hat den Organisatoren ein exzellentes Zeugnis ausgestellt. Für die Kritiker, angeführt von Jenson Button, Nico Rosberg und Felipe Massa, hat der 85jährige Formel-1-Promoter nur Spott übrig: «Wer hier nicht fahren will, der muss das ja nicht. Es wird keiner gezwungen. Die Strecke ist eben so wie sie ist, und wem das nicht passt, der soll zuhause bleiben.»

«Ich höre, dass Nico Rosberg die Boxeneinfahrt kritisiert hat. Vielleicht sollte jemand mal prüfen, ob es an Bord seines Fahrzeugs so etwas gibt wie ein Bremspedal. Er kann letztlich selber bestimmen, wie schnell er ist.»

Offenbar schnell genug: Erstmals in seiner Formel-1-Karriere konnte der WM-Leader einen Grand Prix an einem neuen Austragungsort gewinnen.

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