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Force India startet ohne Knall

Von Agnes Carlier/ Peter Hesseler
Force India wird als letzter Neuwagen ausrollen.

Force India wird als letzter Neuwagen ausrollen.

Das Team des WM-Letzten wird erst im März mit dem Neuwagen ausrücken und auf eine Präsentation verzichten - Gedämpfte Hoffnungen

Schwere Zeiten für Force India. Soeben kündigt Team-Mitbesitzer Vijay Mallya, der Likörbaron und Flugunternehmer aus Indien, an, Force India werde in diesem Jahr auf eine Teampräsentation verzichten. Noch 2008 gab es einen rauschenden Aufschlag in Bombay. Mallyas Fluglinie Kingfisher steuerte über Winter hart in die Verlustzone, wie SPEEDWEEK-Online berichtete. Drei Flugzeuge wurden beschlagnahmt, Bestellungen storniert.

Nun ist vom Anfangs-Elan der indischen Übernahme („Wir wollen 2010 in Indien aufs Podest fahren“) nichts mehr zu spüren. Erst im März wird der neue Force India wohl als dann letzter Neuwagen ausrollen. Bedingt durch den Wechsel des Motorenpartners (früher Ferrari, jetzt Mercedes), den Aufwand für das Hybridsystem KERS (Kinetic Energy Recovery System) und die intensivere Kooperation mit McLaren (Chassis, Getriebe etc.) verzögert sich das Roll-Out bis März. Dann will Force India an zwei verbleibenden Testwochen teilnehmen. Die Fahrer bleiben Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella.

Force India hatte 2008 das Teambudget von 75 Millionen (zu Spykerzeiten 2007) auf 125 Millionen Dollar erhöht. Man darf gespannt sein, mit welchem Etat FI 2009 operiert. Mallya mahnt, die Fans sollten dieses Jahr nicht zu viel von seinem Team erwarten. Mitbesitzer von Force India ist übrigens immer noch der holländische Unternehmer Michiel Mol.

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