MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Showdown in Berlin? Letzte Chance für Porsche-Duo

Von Gerhard Kuntschik
Oliver Rowland hat in Berlin die Chance, den Titel zu holen

Oliver Rowland hat in Berlin die Chance, den Titel zu holen

Die Formel E gastiert auf dem ehemaligen Flugplatz Tempelhof und bei der vorletzten Runde der Saison kann bereits die Titelentscheidung fallen. Nach dem Rennwochenende wird mit prominenten Rookies getestet.

Auf dem Tempelhofer Feld gastiert die Formel E aktuell zu den Läufen 13 und 14. Wobei eine Runde vor dem Finale zwei Wochen später im Londoner ExCel schon die Titelentscheidung fallen kann, denn der vierfache Saisonsieger Oliver Rowland (Nissan/172 Punkte) hat 69 Zähler Vorsprung auf Titelverteidiger Pascal Wehrlein und 75 auf dessen Porsche-Partner António Félix da Costa.

Alles oder nichts heißt es also für die Porsche-Piloten. Und so kann Rowland – der zuletzt in Schanghai und Jakarta etwas schwächelte – Samstag oder Sonntag (Start jeweils 16 Uhr) noch vor seinem Heimspiel neuer Weltmeister werden: Wenn er nach dem Samstag-Rennen 87 oder mehr Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger hat, ist er Champion. Oder wenn er nach dem Sonntag-Lauf 58 Zähler voran liegt.

Rein mathematisch sind außer dem Porsche-Duo noch alle Fahrer bis zum elftplatzierten Jake Dennis (also Barnard, Ticktum, Vergne, Günther, Cassidy, Mortara und Buemi, der nach Anerkennung des Einspruchs von Envision seinen dritten Platz von Jakarta zurückerhielt) im Titelrennen. Theoretisch halt.

In Berlin, bisher in jeder Saison Formel-E-Heimat und bis auf einmal (Saison 2, Alexanderplatz) stets in Tempelhof, ist auch am Montag noch Betrieb auf dem ehemaligen Flugplatz: Die Teams testen wieder Rookies. Darunter sind auch so bekannte Namen wie Ex-F1-Pilot Daniil Kvyat (DS Penske), Silverstone-Überraschungsfahrer Alex Dunne (McLaren), Arthur Leclerc und Théo Pourchaire (beide Maserati). Bei Porsche bekommt DTM-Star Ayhancan Güven neben Elia Weiss eine Chance, bei Abt-Lola sind es Hugh Barter und Alessandro Giusti.

Die größte Chance aber bekommt Felipe Drugovich: Der 25-jährige Brasilianer, der in der Formel E schon 2023 und 2024 für Maserati testete und Ersatzmann bei Aston Martin in der Formel 1 ist, ersetzt bei Mahindra Nyck de Vries, dessen Toyota-Vertrag im WEC (Sechs Stunden von São Paulo an diesem Wochenende) Vorrang hat.

Auch in dieser elften Saison ist die Formel E in Deutschland im Free-TV (DF1) und im Stream (servustv.com) zu sehen. In Österreich ist weiterhin ServusTV auf Live-Sendung (Free-TV und ServusTV On). In der Schweiz ist man über den Stream von ServusTV sowie über den Kanal Blue Sport von Swisscom live dabei.

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