La Réole: Lukas Fienhage hinter Dave Meijerink auf P2

Lukas Fienhage fühlt sich gut vorbereitet auf die kommende Langbahn-WM
Lukas Fienhage vom AC Vechta hat zuletzt viele Kilometer im Renntransporter hinter sich. Nach dem Rennen «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm in der Friesischen Wehde machte sich das Team noch in der Nacht auf den langen Weg in Richtung Pfarrkirchen. Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse in Niederbayern fiel der vermeintliche Auftakt zur Langbahn-Saison 2025 aber dann bekanntlich buchstäblich ins Wasser.
Danach ging es für den Norddeutschen, der in Südfrankreich lebt und arbeitet, gleich weiter zum offenen Grasbahnrennen am 8. Mai in La Réole. Das Solofeld dort war stark besetzt. Deutsche Fahrer waren neben Fienhage noch Daniel Spiller und Mario Niedermeier.
Am Ende stand Lukas Fienhage auf Podestplatz 2. «Ich bin super zufrieden mit meiner Leistung», sagte der 25-Jährige später zu SPEEDWEEK.com, «ich hatte sehr, sehr gute Starts und habe im Finale alles gegeben gegen Chris [Harris] und Dave [Meijerink], da lagen nur wenige Meter zwischen uns beim Kampf um den Sieg.»
Pech hatte Fienhage in seinem zweiten Vorlauf, als ihm weit in Führung liegend der Zahnriemen an seinem Bike riss und er schiebend nur noch einen Punkt ergattern konnte. «Das kann mal passieren, insgesamt empfand ich das Rennen als super Vorbereitung auf die kommende Langbahn-Weltmeisterschaft.»
Sieger mit maximaler Punktausbeute aber war der Niederländer Dave Meijerink. Die selbstgewählte Pause im Vorjahr scheint dem 25-Jährigen gut getan zu haben. Der Mann aus Schuinesloot in der Provinz Overijssel kann getrost zum Favoritenkreis der WM 2025 gezählt werden.
Ergebnisse Grasbahnrennen La Réole (F):
1. Dave Meijerink (NL), 20 Vorlaufpunkte. 2. Lukas Fienhage (D), 15. 3. Chris Harris (GB), 19. 4. Jacob Bukhave (DK), 11. 5.William Kruit (NL), 13. 6. Anthony Chauffour (F), 9. 7. Tino Bouin (F), 12. 8. Mathias Tresarrieu (F), 12. 9. Paul Cooper (GB), 9. 10. Charley Powell (GB), 9. 11. Tero Aarnio (FIN), 7. 12. Jake Mulford (GB), 7. 13. Mario Niedermeier (D), 7. 14. Daniel Spiller (D), 7. 15. Thomas Valldon (F), 5. 16. Theo Ugoni (F), 5. 17. Steven Goret (F), 5. 18. Michael West (AUS), 5. 19. Callum Walker (GB), 2.
Semifinale 1: 1. Meijerink, 2. Fienhage, 3. Chauffour, 4. Cooper, 5. Tresarrieu, 6. Aarnio, 0.
Semifinale 2: 1. Harris, 2. Kruit, 3. Bukhave, 4. Bouin, 5. Powell, 6. Mulford, 0.
Finale: 1. Meijerink, 2. Fienhage, 3. Harris, 4. Bukhave, 5. Kruit, 6. Chauffour, 0.