Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Luca Trefz: «2020 in die Top Drei der GT4 Germany»

Von Martina Müller
Luca Trefz feierte 2019 einen Laufsieg in der ADAC GT4 Germany

Luca Trefz feierte 2019 einen Laufsieg in der ADAC GT4 Germany

Bereits 2019 konnte Luca Trefz in der ADAC GT4 Germany richtig überzeugen. Nun steht der Youngster vor seiner zweiten Saison in der Serie. Dafür hat er zu HTP Winward Motorsport gewechselt. Das sind seine Ziele.

Luca Trefz war 2019 einer der großen Aufsteiger in der ADAC GT4 Germany. Als 17-Jähriger absolvierte er sein Debüt im Automobilrennsport und konnte dabei mächtig beeindrucken. Am Saisonende reichte es zu Platz vier in der Gesamt- und zu Platz zwei in der Junior-Wertung. Das große Saisonhighlight gab es mit dem Laufsieg im Sonntagsrennen auf dem Hockenheimring. «Ich war von der letzten Saison absolut begeistert. Die ADAC GT4 Germany ist eine super Serie mit ordentlich Publicity und auch noch Live-TV auf SPORT1. Mit den eingefahrenen Resultaten habe ich meine Erwartungen sogar übertroffen», strahlt Trefz, der von seinen Freunden auch Luci genannt wird.

Für 2020 wechselt Trefz in den Mercedes-AMG GT4 von HTP Winward Motorsport. Das deutsch-amerikanische Team ist im internationalen Motorsport etabliert und gibt in der kommenden Saison sein Seriendebüt in der ADAC GT4 Germany. «Es war schon immer ein Traum von mir, für HTP Winward zu fahren. Ich weiß auch, dass Mercedes-AMG ganz genau auf dieses Team schaut. Da möchte ich mich natürlich von der besten Seite zeigen und gute Ergebnisse abliefern», stellt Trefz klar.

Mit Julien Apothéloz hat Trefz einen weiteren Serienneuling an seiner Seite. Der 19-jährige Schweizer kennt die ADAC-Plattform bereits durch Starts in der ADAC TCR Germany. «Ich habe ihn schon kennengelernt und war gleich begeistert», freut sich Trefz. «Wir hatten im März zusammen auf dem Hockenheimring getestet. Er hat eine sehr professionelle Herangehensweise und sich gleich richtig gut geschlagen. Somit bin ich froh, dass ich mit ihm zusammen in der ADAC GT4 Germany fahren darf.»

Für die anstehende Saison der ADAC GT4 Germany hat sich Luca Trefz klare Ziele gesetzt: «Der Schlüssel zum Erfolg in der Serie ist es, immer vorne mitzufahren und in keine Unfälle verwickelt zu werden. In den Rennen möchte ich so viele Podiumsplätze wie möglich erzielen und am Saisonende innerhalb der Top Drei der Gesamtwertung stehen.»

Das Duo Trefz/Apothéloz ist 2020 zudem auch in der Juniorwertung der ADAC GT4 Germany startberechtigt. Diese richtet sich an Piloten unter 20 Jahren. «Auch hier möchte ich am liebsten natürlich auf dem Podium landen. Jedoch sind Julien und ich von der FIA mit dem Status Silber eingestuft worden. Somit werden wir es im Vergleich zu Bronze-Piloten aufgrund eines anderen Punkteschlüssels vielleicht etwas schwerer haben.»

Nach den Erfolgen in der Saison 2019 wurde Luca Trefz im vergangenen Winter auch in die ADAC Stiftung Sport aufgenommen, die junge deutsche Motorsport-Talente fördert. «Mit der Berufung in die ADAC Stiftung Sport wurde mir eine große Ehre zuteil», ist Trefz stolz. «Wir hatten bereits einige Seminare, in denen wir perfekt auf die Saison vorbereitet wurden. Auch in der Corona-Zeit haben wir regelmäßig E-Mails mit Tipps erhalten, wie wir uns am besten weiterentwickeln können. Fahrer wie Nico Hülkenberg, Maxi Götz oder René Rast waren im frühen Stadium ihrer Karriere ebenfalls Mitglieder in der ADAC Stiftung Sport. Diese großen Namen motivieren mich umso mehr, 2020 richtig Gas zu geben, damit ich auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sein kann.»

Der Saisonstart der ADAC GT4 Germany findet 2020 von 14. bis 16. August auf dem Nürburgring statt. Insgesamt gibt es sechs Rennwochenenden mit Auftritten in Deutschland, Österreich und den Niederlanden.

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di.. 23.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi.. 24.04., 00:30, Sport1
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi.. 24.04., 01:15, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Mi.. 24.04., 01:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi.. 24.04., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi.. 24.04., 04:15, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi.. 24.04., 07:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi.. 24.04., 08:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi.. 24.04., 09:00, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi.. 24.04., 10:00, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
10