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Ilya Mikhalchik (BMW): «Ich kann an Folger wachsen»
Beim Auftakt der IDM im niederländischen Assen reichte es für den zweifachen Titelverteidiger zu zwei zweiten Plätzen hinter dem ehemaligen MotoGP-Piloten Jonas Folger. Die Jagd ist eröffnet.
IDM Superbike
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Wer den IDM-Superbikemeister Ilya Mikhalchik aus der Ukraine kennt, der weiß, dass für ihn der erste Platz zählt und danach erst mal nicht viel kommt. Der Pilot vom Team EGS-alpha-Van Zon-BMW musste sich in Assen seinem Mitstreiter Jonas Folger geschlagen geben. Wirklich geschmeckt haben dürfte ihm der Auftakt der IDM 2020 damit nicht. Dafür können sich die Zuschauer vor den Bildschirmen bei den nächsten drei IDM-Events auf einen herzhaften Fight der beiden Protagonisten freuen.
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Im zweiten Zeittraining hätte Mikhalchik die Polezeit fast noch geknackt, musste den ersten Platz dann aber mit einer Zehntel Sekunde Rückstand dem ehemaligen MotoGP-Piloten Folger überlassen. Auch in den beiden Rennen biss sich der Ukrainer mit zwei zweiten Plätzen an Folger die Zähne aus. Im ersten Rennen hatte sich beide Fahrer in der ersten Runde einen Patzer erlaubt, mit dem besseren Ende für Folger. Dass die beiden IDM-Piloten in ihrer eigenen Liga spielen, bewies einerseits der Rückstand ihrer Verfolger, über 15 Sekunden in Rennen 2, und anderseits die Show beim Start im zweiten Rennen. Durch die umgekehrte Startaufstellung analog zum Ergebnis von Lauf 2 ging es für die beiden Konkurrenten am Nachmittag aus der dritten Reihe los. Beeindrucken ließen sich die beiden davon nicht und waren nach wenigen Meter bereits wieder an der Spitze. "Ich konnte an diesem Wochenende nicht gewinnen, aber es war trotzdem ein guter Schritt für mich selbst", analysiert der Ukrainer sein Wochenende. "Es war gut zu sehen, dass jemand schneller sein kann als ich. Daran kann ich wachsen. Ich bin glücklich mit den beiden zweiten Plätzen. Das sind zwar nicht die vollen Punkte für die Meisterschaft, aber es sind sehr wichtige Punkte. Ich war sehr froh, dass ich mich von Platz drei und meinen Verfolgern so weit absetzen konnte und so dicht an Jonas drangeblieben bin. Das bedeutet, dass wir beide auf einem sehr hohen Niveau fahren. Das motiviert mich und gibt mir den nötigen Ansporn es beim nächsten Rennen wieder zu versuchen."
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Der Appetit des BMW-Piloten dürfte geweckt sein. Der nächste Schauplatz des deutsch-ukrainischen Duells wird der Sachsenring sein. Das Wohnzimmer von Folger und eine nicht wirklich vertraute Strecke für Mikhalchik. Die restliche Saison dürfte kurz aber spannend werden.
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