IDM Hygiene-Konzept: 1000 Leute in Assen

Von Esther Babel
Pro Kopf vier Personen

Pro Kopf vier Personen

Am kommenden Wochenende findet das erste von vier IDM-Events statt. Unter strengen Corona-Auflagen. Jeder Anwesende ist namentlich bekannt. Zuschauer sind keine erlaubt. Es herrscht Maskenpflicht.

Allen werden die neuen Regeln nicht gefallen. Die Zahl der Personen im Fahrerlager ist eingeschränkt, fast überall herrscht Maskenpflicht und Zuschauer dürfen gar nicht erst kommen. Wer die niederländischen Marshells kennt, braucht es am Einlasstor ohne die entsprechenden Unterlagen auch gar nicht erst probieren. «Die Begleitpersonen-Regelung wurde aufgrund der uns auferlegten Beschränkungen seitens der Rennstrecke kalkuliert und ist somit für alle Teilnehmer ohne Ausnahme bindend», teilte der IDM-Promoter den Teilnehmern unlängst mit. «Eine weitere Auflage seitens des DMSB ist die Abgabe eines Selbstauskunftsbogens von jedem Teilnehmer/Begleitperson.»

Alle Teams und die Industriepartner mussten im Vorfeld die Namensliste ihrer Begleitpersonen abgeben. Nicht genannten Personen kann der Zutritt nicht garantiert werden und es ist auf jeden Fall mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen. Jeder muss sein Ticket in Form eines nicht abnehmbaren Armbands persönlich abholen.

«Es dürfen die mit, die auf meinem Zettel stehen», stellt Jonas Folgers Teamchef Michael Galinski klar. «Ich handhabe das ganz strikt. Pro Fahrer dürfen fünf Personen mit, inklusive Fahrer. Und wenn jemand lieber seine Freundin statt seines Mechanikers mitnehmen will, ist das seine Entscheidung. Das Konzept sieht eben vor, dass maximal 1000 Leute im Fahrerlager sein dürfen.»

Hospitality-Zelte wird es nicht geben. «Da muss eben jeder mal ran», droht Galinski amüsiert. «Es gibt ein Catering für alle. Dort kann man Care-Pakete bestellen, die dann geholt oder gebracht werden.»

Auch für die Hand voll zugelassener Journalisten und Fotografen herrschen strenge Regeln. Die sich in Assen aber gut einhalten lassen. Denn Platz gibt es dort reichlich. Im Pressezentrum herrscht Maskenpflicht. Wie auch in den Boxen und der Boxengasse. Die Pressevertreter sind verpflichtet, den Mindestabstand von 1,5m zueinander einzuhalten. Ergebnislisten wird es nicht in Papierform geben nur in der elektronischen Variante. Um seine Verpflegung muss sich jeder selber kümmern.

Im Fahrerlager herrscht vorerst keine Maskenpflicht, die Abstandsregel ist aber unbedingt und strikt einzuhalten und das Tragen einer Mund- / Nasenschutz-Maske wird empfohlen. «Sollte die Disziplin im Fahrerlager nicht den Erwartungen entsprechen, werden wir bei den Folgeveranstaltungen eine Maskenpflicht für das gesamte Fahrerlager verhängen», stellt der Promoter klar. Von Strafen wie Ausschluss, zuletzt passiert bei der Supersport-300-WM, ist nicht die Rede.

In den Boxen und in der Boxengasse herrscht Maskenpflicht. Die Siegerehrung findet im Parc Fermé unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, auch ohne Teammitglieder. Die Siegerehrung wird per Livestream übertragen. Die Podeste werden mit einem Mindestabstand von 1,5 Meter auf der Bühne aufgestellt. Sektspritzen ist ebenfalls gestrichen.

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